(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar zum Thema ARD-Programmreform Labersender CARSTEN HEIL

Geschrieben am 01-12-2010

Bielefeld (ots) - Zugegeben, es ist nicht einfach, Fernsehen zu
machen. Vor allem die Intendanten der öffentlich-rechtlichen ARD
haben es schwer mit ihrem Publikum. Und mit sich selbst. Die einen
Zuschauer wollen lieber Fußball gucken, die anderen Krimi, eine
dritte Gruppe Reportagen und Dokus. Und die Intendanten wissen gar
nicht mehr, was tun. Also haben sie vor Monaten schon einen richtigen
Promi für viel Gebührenzahler-Geld eingekauft: Günther Jauch. Der
soll reden. "Talken" heißt das im TV-Deutsch. Nur talken schon viele
andere in der ARD. Macht nichts, sagen sich die Fernsehbosse, machen
wir eben noch eine Talksendung. Passt schon. Auf Kosten einer starken
Polit-Dokumentation am Montagabend und auf Kosten von Anne Will, die
nun an den Rand abgeschoben wird. Das verkaufen die
Programmgewaltigen dem Publikum nun als "Qualitätsfernsehen". Dabei
ist das der Schritt zum Labersender, denn wirklich Erhellendes ist
von den Talkshows nicht zu erwarten: ARD - Alle Reden Durcheinander.
Immerhin sollen die Tagesthemen ab Herbst 2011 meist um 22.15 Uhr
anfangen - bis Fußball dazwischenkommt.

Originaltext: Neue Westfälische (Bielefeld)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

304093

weitere Artikel:
  • HAMBURGER ABENDBLATT: Inlandpresse, Hamburger Abendblatt, Kommentar zur EU-Außenbeauftragten Hamburg (ots) - Die erste Außenministerin der EU verdient wahrscheinlich mehr als jede andere Politikerin. Mit einem Grundgehalt plus Ortszuschlag von mehr als 320000 Euro im Jahr lässt Catherine Ashton selbst ihre amerikanische Amtskollegin Clinton und Bundeskanzlerin Merkel hinter sich. Die Baroness of Upholland kann sich zudem auf einen eindrucksvollen Apparat stützen: den Europäischen Auswärtigen Dienst, der gestern offiziell seine Arbeit aufnahm und mit 1200 Diplomaten in 136 Botschaften rund um den Globus vertreten sein mehr...

  • Rheinische Post: Der Hartz-IV-Streit Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Eva Quadbeck: Regierung und Opposition tragen einen Streit auf dem Rücken der Schwächsten aus. Die Hartz-IV-Empfänger wissen nicht, ob sich ihre Lage 2011 bessert. Die Fronten sind völlig verhärtet. Alles läuft darauf hinaus, dass der Bundesrat die Reform ablehnt. Die SPD läuft dabei Gefahr, dass sie als Blockiererin dasteht. Das Reform-Paket aus dem Arbeitsministerium ist mit Augenmaß geschnürt worden. Ministerin von der Leyen hat korrigieren müssen, was die SPD bei der Erfindung der Hartz-IV-Gesetzgebung mehr...

  • Rheinische Post: Schulen öffnen sich Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Deltev Hüwel: NRW macht Druck bei der Inklusion, der Einbeziehung von behinderten jungen Menschen in das reguläre Schulsystem. Es wird allerdings auch höchste Zeit, dass hier gehandelt wird. Erfreulicherweise sehen das alle im Landtag vertretenen Parteien inzwischen genau so und fordern ein beherztes Vorgehen. Ob wirklich von einem "historischen Tag" die Rede sein kann, wie die grüne Schulministerin vermutet, muss sich aber noch erweisen. Denn der Weg zur Inklusion ist lang und kostspielig. mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Datenschutz im Internet Bielefeld (ots) - Thomas de Maizière (CDU) hat sich von der emotional geführten Debatte um Google Street View und verpixelte Hausfassaden nicht auf einen Nebenschauplatz locken lassen. Er hat Datenschutzregeln vorgelegt, die sich auf das Wesentliche konzentrieren: zu verhindern, dass im Internet Persönlichkeitsrechte verletzt werden. Indem der Innenminister eine klare Grenze zieht, jenseits derer er Freiheit zulässt, kommt er den Pflichten des Gesetzgebers nach: schützen, ohne einzuengen. Außerdem sind seine Pläne geeignet, zukünftige mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Elterngeld Stuttgart (ots) - Als Erfolg wird nun hervorgehoben, was eigentlich nur ein Nebenaspekt war: das wachsende Engagement der Väter. Fast jeder vierte nimmt das Geld inzwischen für ein paar Monate mit. Das ist ein Fortschritt, der allerdings teuer erkauft ist. (...) Wenn man bedenkt, dass ein weiterer Ausbau von Kinderkrippen und Ganztagesschulen den Müttern sicherlich mehr brächte als zwei Monate bezahlte Babypause für die Väter, dann muss man über das Elterngeld leider sagen: nichts wäre wohl doch besser. Originaltext: mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht