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Dött: "Ja" zur Energiesparlampe, aber nur, wenn sie sicher für die Bürger ist

Geschrieben am 02-12-2010

Berlin (ots) - Zu den aktuellen Hinweisen des Umweltbundesamtes
zum Gefährdungspotenzial von quecksilberhaltigen Energiesparlampen
erklärt die umweltpolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marie-Luise Dött:

"Klima- und Ressourcenschutz sind wichtig. Es ist richtig, auch im
Bereich der Beleuchtung auf eine hohe Energieeffizienz zu setzen. Es
kann aber nicht sein, dass Klimaschutz mit Technologien oder
Produkten erreicht werden soll, die zu einer potenziellen Gefährdung
der Gesundheit der Bürger führen können. Das ist nach Aussagen des
Umweltbundesamtes (UBA) durch Quecksilber aus zerbrochenen
Energiesparlampen aber der Fall. So wichtig die CO2-Minderungen durch
die Energiesparlampen sind, die Gesundheit der Bürger, und hier sind
es insbesondere Kleinkinder und Schwangere, geht vor.

Bei quecksilberhaltigen Energiesparlampen besteht augenscheinlich
ein umweltpolitischer Zielkonflikt, der schnell gelöst werden muss.

Wir schließen uns dabei den Forderungen des UBA an. Die Industrie
ist jetzt gefordert, dieses Problem umgehend technisch und/oder
technologisch zu lösen, und zwar zu einem für die Bürger bezahlbaren
Preis. Entweder die Lampen werden bruchsicher, oder besser, es werden
alternative Stoffe gefunden, die Quecksilber in den Energiesparlampen
ersetzen.

Sollte das nicht kurzfristig möglich sein, muss die Europäische
Union schnell über kürzere Fristen der Vorgaben an die Hersteller zur
Reduzierung des Quecksilbergehalts entscheiden. Die Gesundheit der
Bürger hat absoluten Vorrang."

Hintergrund:

Die EG regelt die umweltgerechte Gestaltung von Produkten im
Rahmen der Öko-Design-Richtlinie mit einer Reihe von Verordnungen.
Eine ist die Verordnung zu so genannten Haushaltslampen. Die
Verordnung sorgt dafür, dass Lampen mit geringer Stromeffizienz, also
herkömmliche Glühlampen, schrittweise vom Markt genommen werden.

Ab 1.9.2009 dürfen generell keine matten Glühbirnen mehr verkauft
werden. Für matte Leuchten gilt dann Effizienzklasse A. Auch klare
Lampen mit 100 Watt und mehr laufen zu diesem Zeitpunkt aus. Für
klare Lampen gilt generell Effizienzklasse C, aber zu verschiedenen
Zeitpunkten, d. h.:

- ab 1.9.2010 müssen auch die klaren Lampen mit

75 Watt vom Markt verschwinden,

- für die Standardglühlampe mit 60 Watt gilt ein Verkaufsverbot ab
1.9.2011; für die Glühlampe mit

10 Watt ab September 2012.

Das Umweltbundesamt hat in eigenen Stichprobenuntersuchungen jetzt
festgestellt, dass beim Bruch von quecksilberhaltigen
Energiesparlampen Grenzwerte für den Gesundheitsschutz der Bürger
überschritten werden.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


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