Durchfall - die fünf größten Irrtümer / Experte warnt: Durchfall ist keine Lappalie
Geschrieben am 03-12-2010 |
Potsdam (ots) - Mindestens einmal im Jahr leidet jeder dritte
Deutsche unter Durchfall. Gerade in den kalten Monaten treten
Magen-Darm-Beschwerden wesentlich häufiger auf als im Frühling oder
Sommer. "Es ist erstaunlich, dass sich bis heute einige Irrtümer zum
Thema Durchfall halten, die mitunter das Leiden unnötig verlängern
oder sogar gefährlich werden können", sagt Prof. Dr. Thomas Weinke,
Chefarzt der Medizinischen Klinik für Gastroenterologie,
Infektiologie in Potsdam. "Durchfall ist keine Lappalie, man sollte
ihn immer ernst nehmen. Dies gilt besonders, wenn er längere Zeit
anhält oder Risikogruppen, wie Kinder oder ältere Menschen,
betrifft." Im Zweifelsfall sollte deswegen immer Rücksprache mit
einem Arzt oder Apotheker gehalten werden.
Irrtum 1: Durchfall ist eine Erkrankung
Falsch. Denn Durchfall selbst ist keine Erkrankung, sondern
lediglich ein Symptom. Häufige Auslöser dieses Symptoms sind
Darminfektionen mit Viren (z.B. Norovirus), Bakterien (z.B.
Salmonellen) oder bakteriellen Giftstoffen
(Nahrungsmittelvergiftung). Weitere Ursachen können
Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Stress oder Arzneimittel sein.
Irrtum 2: Durchfall kann man nicht vorbeugen
Falsch. Schon einfache Verhaltensregeln helfen, ein
Ansteckungsrisiko zu minimieren. Hierzu zählen vor allem das
gründliche und regelmäßige Händewaschen und das Meiden von größeren
Menschenansammlungen. In der Apotheke gibt es zudem Präparate, die
die medizinische Trockenhefe Saccharomyces boulardii enthalten. Ihre
Wirkung hat sich gegen akuten Durchfall und bei seiner Vorbeugung
bewährt. Die Hefezellen überziehen die Darmschleimhaut wie ein
biologischer Schutzfilm und besetzen dabei auch die Andockstellen für
krank machende Erreger.
Irrtum 3: Durchfall kann man nicht behandeln
Falsch. Wer Durchfall hat, verliert Elektrolyte (z.B. Natrium,
Kalium) und Wasser. Erste Maßnahme bei Durchfall sollte deswegen
immer der Ausgleich des Flüssigkeits- und Mineralstoffverlustes sein.
Auf eine Flüssigkeitsaufnahme von etwa 1,5 bis 2 Litern pro Tag
sollte geachtet werden. Mineralwasser und Kräutertee. Fettarme, klare
Brühen, Bananen sowie fertige Elektrolytlösungen aus der Apotheke
helfen, den Flüssigkeits- und Mineralsalzverlust auszugleichen.
Irrtum 4: Bei Durchfall ist ein Arztbesuch nicht nötig
Falsch. Tritt nach zwei Tagen akutem Durchfall keine Besserung ein
oder verläuft er ungewöhnlich schwer mit Fieber, Blut im Stuhl und
Austrocknung, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Ein
umgehender Arztbesuch ist bei erkrankten Kindern und älteren Menschen
zu empfehlen. Grund: Beide Risikogruppen sind stärker gefährdet, da
ihnen ein Flüssigkeitsverlust stärker zusetzt und Durchfall unter
Umständen lebensbedrohlich werden kann.
Irrtum 5: Durchfallmittel sind für Kinder nicht geeignet
Nur bedingt richtig. Die meisten Durchfallmittel sind für Kinder
bis zu einem Alter von zwölf Jahren nicht zugelassen. Eine Ausnahme
bilden hier Präparate mit medizinischer Trockenhefe. Diese sind zur
Selbstmedikation bereits bei Kindern ab einem Alter von zwei Jahren
geeignet.
Originaltext: UCB GmbH
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D-40470 Düsseldorf I Tel. +49 (0) 2 11 / 516045-240 I
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