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Deutsche Binnenschifffahrt 2009: Umsatz um 24% gesunken

Geschrieben am 07-12-2010

Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, erzielten deutsche Unternehmen im Jahr 2009 einen Umsatz
von 1,27 Milliarden Euro aus der Binnenschifffahrt. Gegenüber dem
Vorjahr war das ein Rückgang von 24,1%. Während sich die weniger
konjunkturabhängige Personenschifffahrt noch relativ gut behaupten
konnte, wirkte sich die Finanz- und Wirtschaftskrise in der
Güterschifffahrt sehr negativ auf die Umsätze aus.

Am stärksten sanken dabei die Umsätze aus Trockengüterschifffahrt
mit - 31,1% und aus Befrachtung mit - 28,3%. Die Umsätze aus Schub-
und Schleppleistungen gingen um 25,8% zurück, aus Tankschifffahrt um
19,2%. Bei der Personenschifffahrt reduzierten sich die Umsätze
lediglich um 6,3%.

Hinsichtlich der Schiffe und der beschäftigten Personen waren die
Folgen der Krise dagegen weitaus geringer. Die Unternehmen hielten im
Jahr 2009 weitgehend an ihrem Personalbestand und ihren
Transportmitteln fest: Mitte 2009 verfügten die 1 023 in der
Binnenschifffahrt tätigen deutschen Unternehmen (- 5,3% gegenüber
2008) über 2 604 Binnenschiffe zur Güter- und Personenbeförderung. Im
Unternehmensbereich "Binnenschifffahrt" beschäftigten sie 7 470
Mitarbeiter. Gegenüber 2008 reduzierten sich die Zahl der Schiffe und
der Personalbestand jeweils um 2,1%.

Rund drei Viertel der Unternehmen (725 Unternehmen) erzielten im
Jahr 2009 einen Umsatz aus Binnenschifffahrt von weniger als 500 000
Euro. Bei 275 Unternehmen lag der Umsatz bei 500 000 Euro oder
darüber. 23 Unternehmen erwirtschafteten keine Umsätze, da sie
ausschließlich für eigene Zwecke im Werkverkehr tätig waren.

Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de.


Weitere Auskünfte gibt:
Raimund Götz,
Telefon: (0611) 75-2424
E-Mail: verkehr@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de


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