Neue OZ: Kommentar zu Europa / Lebensmittel / Kennzeichnung
Geschrieben am 07-12-2010 |
Osnabrück (ots) - Mageres Ergebnis
Der Beschluss, den uns die EU-Kommission zur besseren Auszeichnung
von Lebensmitteln serviert, ist mehr als mager. Daran, dass es immer
mehr krankhaft Dicke gibt, wird die neue Richtlinie sicher nichts
ändern. Allein schon die Tatsache, dass die Nährwert-Angaben auf die
Rückseite der Packungen verbannt werden, lässt vermuten, dass es den
Verantwortlichen am ernsthaften Willen fehlte, eine wirkliche
Verbesserung für den Konsumenten herbeizuführen. Das Ziel, mit
transparenten Angaben einen Beitrag im Kampf gegen Übergewicht zu
leisten, wurde zugunsten der Lebensmittelindustrie geopfert.
Die Festlegung einer Schriftgröße von 1,2 Millimetern schließlich
spottet jeder Beschreibung. Denn die Angaben werden für viele dadurch
praktisch unlesbar. Wer sich trotzdem informieren möchte, sollte in
den Supermarkt nicht mehr ohne Lupe gehen. Hat er mit deren Hilfe die
Zahlen dann endlich entziffert, braucht er aber noch einen
Taschenrechner. Denn die Angaben zum Tagesbedarf werden am Beispiel
einer 40-jährigen Frau errechnet, die rund 2000 Kilokalorien
benötigt. Für alle anderen Personen haben sie kaum Aussagekraft.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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