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Der Tagesspiegel: RWE: Energiepreise bleiben 2011 stabil

Geschrieben am 12-12-2010

Berlin (ots) - Berlin - Im kommenden Jahr dürften die
Energiepreise relativ stabil bleiben. "Wir haben niedrigere
Marktpreise bei Strom und Gas als vor zwei Jahren noch gedacht. Mit
einem starken Anstieg ist voraussichtlich auch 2011 nicht zu
rechnen", sagte Thomas Birr, Leiter der Konzernstrategie bei RWE, dem
Tagesspiegel (Montagausgabe). Erst nach 2011 erwarte der nach Eon
zweitgrößte deutsche Energieversorger aufgrund des
Wirtschaftswachstums "positive Impulse auf für die Preise".

Die zum 1. Januar flächendeckend angekündigten
Strompreiserhöhungen begründete Birr mit der Förderung der
erneuerbaren Energien. "Wir wären aufgrund der gesunkenen
Großhandelspreise in der Lage gewesen, die Preise zum 1. Januar zu
senken. Doch wegen der drastisch gestiegenen Umlage für erneuerbare
Energien kommen wir an einer Erhöhung nicht vorbei. In nur zwei
Jahren hat sich die EEG-Umlage fast verdreifacht - auf 3,5 Cent",
sagte Birr. Der Konzerstratege gab zu, dass RWE bei der Umstellung
auf Ökostrom "spät gestartet ist, aber wir holen auf". Der Anteil der
Erneuerbaren wachse bei dem Essener Konzern jedes Jahr um ein
Prozent. "Jedes Jahr stecken wir mehr als eine Milliarde Euro in
Erneuerbare."

Hinsichtlich des Ausbaus des Netzes äußerte sich Birr skeptisch,
"ob wir die erforderlichen 3600 Hochspannungskilometer in den
kommenden zehn Jahren auf die Masten bringen". Die Genehmigungszeiten
in Deutschland seien problematisch. Indes sei "ohne ein
leistungsfähiges Netz das Energiekonzept der Regierung auf Sand
gebaut", sagte der RWE-Manager.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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