E10 Benzin / Mehr Alkohol nicht für jeden Motor gut / ADAC klärt über den neuen Ottokraftstoff auf
Geschrieben am 15-12-2010 |
München (ots) - Das neue Jahr startet an den Tankstellen mit neuen
Kraftstoffsorten. Den Benzinsorten mit 91, 95 und 98 Oktan können
dann statt fünf bis zu zehn Prozent Ethanol beigemischt werden. Man
erkennt die neuen Sorten an den Aufklebern "Normal E10 schwefelfrei",
"Super E10 schwefelfrei" beziehungsweise "Super Plus E10
schwefelfrei" auf der Zapfsäule. Zusätzlich müssen hier weitere
Hinweise - etwa "Enthält bis zu 10 Prozent Bioethanol" - deutlich
sichtbar angebracht sein. Der ADAC rät den Autofahrern den neuen
Biokraftstoff mit mehr Ethanol nur dann zu tanken, wenn ganz sicher
feststeht, dass er dem eigenen Auto nicht schadet. Welche Autos
bedenkenlos E10 fahren können, erfährt man im Internet unter
www.adac.de/e10 . Im Zweifelsfall sollte weiterhin Kraftstoff mit
geringerem Ethanolgehalt - also E5 - getankt werden.
Eine Umrüstung nicht E10-tauglicher Fahrzeuge ist praktisch
unmöglich und wäre auch wirtschaftlich nicht sinnvoll. Von der
Verwendung spezieller Additive, die die E10-Tauglichkeit auch bei
nicht "freigegebenen" Modellen gewährleisten sollen, ist ebenfalls
abzuraten - es existieren dafür keine Freigaben der
Fahrzeughersteller.
Mehr Bioethanol im Benzin verteuert die Herstellungskosten der
Kraftstoffe nur geringfügig. Ein unverhältnismäßiger Anstieg der
Kraftstoffpreise ist nach Auffassung des ADAC nicht akzeptabel. Dies
gilt sowohl für E10- wie auch für E5-Kraftstoffsorten. Der ADAC hat
die Bundesregierung deshalb aufgefordert, eine ausreichende
Markttransparenz und -überwachung sicherzustellen, um unangemessene
Preisentwicklungen gerade auch bei Super E5 auszuschließen. Im Sinne
der Preistransparenz und der Förderung des Wettbewerbs wird der ADAC
die Preisgestaltung nach Einführung von E10 genau verfolgen und
mögliche Fehlentwicklungen thematisieren.
In Deutschland sind die Kraftstoffanbieter per Verordnung
verpflichtet, E5-Sprit weiterhin anzubieten. Ausnahmeregelungen sind
nur für sehr kleine Tankstellen vorgesehen. Damit wurde eine wichtige
Forderung des ADAC zum Thema "Bestandschutz" voll umgesetzt.
Wer ein nicht E10-taugliches Auto versehentlich mit dem neuen
Kraftstoff betankt, sollte den Tankvorgang sofort abbrechen und den
Rest mit E5 auffüllen. Bereits eine einzige Fehlbetankung könnte zu
kostspieligen Schäden an Bauteilen des Kraftstoffsystems führen.
Nachdem in anderen europäischen Ländern bezüglich E10 noch
unterschiedliche nationale Kraftstoffnormen gelten, führt das dort zu
teilweise abweichenden Hersteller-Freigaben. Solange die EU-Norm
nicht flächendeckend umgesetzt ist, rät der ADAC deshalb von der
Verwendung von E10 im Ausland ab.
Originaltext: ADAC
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7849
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Pressekontakt:
ADAC-Öffentlichkeitsarbeit
Externe Unternehmenskommunikation
Redaktion Technik
Dr. Christian Buric
Tel.: ++49 (0) 89 7676-3866
Mail: christian.buric@adac.de
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