Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: NRW-Landtag schafft Kopfnoten wieder ab Zurück auf Anfang PETER JANSEN, DÜSSELDORF
Geschrieben am 15-12-2010 |
Bielefeld (ots) - In der Schulpolitik ist die rot-grüne
Landesregierung dahin zurückgekehrt, wo sie vor fünf Jahren aufgehört
hat. Zentrale Reformen der Vorgängerregierung von CDU und FDP, von
den Kopfnoten über die Abschaffung der Drittelparität in den
Schulkonferenzen und den kommunalen Schulbezirken bis zu den
verbindlichen Festlegungen der Grundschulen auf den weiteren
Bildungsgang der Kinder, wurden wieder kassiert. Zurück auf Anfang,
das ist zwar kein schönes Bild, alles andere wäre aber unglaubwürdig
gewesen. SPD und Grüne hatten die schwarz-gelben Reformen von den
Oppositionsbänken aus heftig bekämpft. Beide Parteien hatten in ihren
Wahlprogrammen und in ihrem gemeinsamen Koalitionsvertrag
versprochen, diese Regelungen zurückzunehmen. Man kann es ihnen nicht
verdenken, wenn sie jetzt einlösen, was sie in Oppositionszeiten und
in der Phase der Regierungsbildung versprochen haben. Noch schlimmere
Vorwürfe hätte sich die Minderheitskoalition anhören müssen, wenn sie
ihr Wort nicht gehalten hätte. Unter die Überschrift "Dringend
notwendige Reparaturen" fallen auch die Ankündigungen von
Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) zur neuen Ausrichtung des auf
acht Jahre verkürzten Bildungsgangs bis zum Abitur. Die Klagen von
Lehrern, Eltern und Schülern über mangelhafte Vorbereitung,
stoffliche Mängel und Überbelastung der Kinder waren so laut, dass
selbst CDU-Politiker Fehler bei der Umstellung einräumten.
Originaltext: Neue Westfälische (Bielefeld)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
306638
weitere Artikel:
- BERLINER MORGENPOST: Europa darf sich nicht auf Pump finanzieren Dorothea Siems über den EU-Gipfel und die konsequente Haltung der Kanzlerin Berlin (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat vor dem EU-Gipfel
klargemacht, wo für sie im Kampf gegen die Euro-Krise die rote Linie
verläuft: keine Gemeinschaftsanleihen, keine Hilfen für überschuldete
Staaten ohne harte Sparauflagen und - zumindest in schwerwiegenden
Fällen - eine Beteiligung der privaten Gläubiger an den Kosten der
Rettungsaktionen. Der neue dauerhafte Krisenmechanismus soll nicht
nur die Finanzmärkte beruhigen, sondern auch die zunehmende Skepsis
der hiesigen Bürger gegenüber dem Euro ausräumen. Doch selbst mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Europa vor dem Euro-Gipfel Deutsche Gewichtsprobleme KNUT PRIES, BRÜSSEL Bielefeld (ots) - Der Gipfel naht, und wieder geht es vorher hoch
her. Im Oktober waren es unter anderem die EU-Kommissarin Viviane
Reding und ihr Chef José Manuel Barroso, die Missfallen über Angela
Merkels Vorstellungen zur Krisenbewältigung bekundeten. Jetzt hat
erneut ein Chor der Missvergnügten die Stimme erhoben, mit dem
Luxemburger Premier Jean-Claude Juncker an der Spitze. Und wieder
kann man aus dem Getöse nicht schließen, dass die Kanzlerin bei der
Brüsseler Zusammenkunft mit ihren Kollegen auf eine stabile Wand des mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zur Eurokrise Halle (ots) - Angela Merkel muss ihre Linie fürs Hier und Jetzt
festlegen und deutsche Interessen ganz praktisch wahren. Eurobonds
würden Krisenstaaten die Kredite billiger machen. Für Deutschland
würden sie die Kosten erhöhen. Deshalb ist Berlin dagegen. Außerdem
ist das ein Anreiz zu staatlicher Sparpolitik, denn die wird durch
niedrigere Zinsen an den Kapitalmärkten erhöht. Auch das ist einfach.
Aber brutal. Doch es hilft nichts. Europa braucht zwar mehr
gemeinsame Politik, aber das Ziel muss mehr Haushaltsdisziplin sein.
Nicht mehr...
- Rheinische Post: Merkels Euro-Kurs Düsseldorf (ots) - Es war nicht anders zu erwarten: Die
Regierungserklärung der Bundeskanzlerin zur Euro-Krise ist im
Parlament zur parteipolitischen Auseinandersetzung geworden.
Deutschland spricht in Sachen Euro nicht mit einer Sprache, weil die
Opposition einer fatalen Fehleinschätzung erliegt: Gemeinsame
Anleihen, die die Kanzlerin ablehnt, wären kein Zeichen von
europäischer Solidarität, wie es SPD und Grüne vermitteln wollen. Sie
würden vielmehr die von den Sündern heraufbeschworenen Risiken in
Europa sozialisieren und den mehr...
- Rheinische Post: Rütteln am Streikverbot Düsseldorf (ots) - Das gestrige Urteil zum Streikverbot für Beamte
ist ebenso aufsehenerregend wie problematisch. Wenn beamtete Lehrer
künftig in Streik treten, brauchen sie keine disziplinarischen
Maßnahmen mehr zu befürchten - jedenfalls nicht, wenn es nach dem
Verwaltungsgericht Düsseldorf geht. Beamte haben eine besondere
Treuepflicht gegenüber dem Staat, der sie dafür mit Privilegien
ausstattet. Ein alles in allem ordentliches Gehalt gehört ebenso dazu
wie die Unkündbarkeit. Im Gegenzug muss der Staat verlangen, dass er
sich mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|