Saarbrücker Zeitung: Bundesregierung verschärft erneut Regeln für Sonnenstudios
Geschrieben am 22-12-2010 |
Saarbrücken (ots) - Angesichts der wachsenden Zahl von
Hautkrebserkrankungen in Deutschland will die Bundesregierung
offenbar erneut die Regeln für Sonnenstudios verschärfen. Wie die
"Saarbrücker Zeitung" (Mittwoch) berichtet, soll der "unkontrollierte
Zugang" zu Solarien unterbunden werden. Künftig muss in Sonnenstudios
geschultes Personal anwesend sein, was einem Verbot der sogenannten
"SB-Studios" gleichkommt. Außerdem werden Warnhinweise über die
Risiken von zu viel UV-Strahlung Pflicht. Das geht aus einem
Verordnungsentwurf des Bundesumweltministeriums hervor, der der
Zeitung vorliegt.
Demnach ist auch geplant, für Altgeräte eine maximale
Bestrahlungsstärke vorzugeben, so dass 90 Prozent der Solarbänke
ausgetauscht oder umgerüstet werden müssen. Gemäß aktuellen
Schätzungen der Regierung gibt es in Deutschland etwa 4000 Studios
mit durchschnittlich sieben Sonnenbänken. Hinzu kommen noch Tausende
Geräte in Hotels, Schwimmbädern, Kosmetik- und Fitnessstudios, was
einen Gesamtbestand von 45000 ergibt.
Die Regierung begründet ihr Vorgehen damit, dass die Zahl der
Hautkrebsneuerkrankungen kontinuierlich ansteigt: "Sie hat sich in
den vergangenen zehn bis 15 Jahren ungefähr verdoppelt", heißt es in
dem Entwurf. In keinem anderen Land werde "künstliche UV-Strahlung so
häufig genutzt wie in Deutschland". Erst im vergangenen Jahr war der
Besuch eines Sonnenstudios für Jugendliche unter 18 Jahren verboten
worden.
Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/226 20 230
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
307792
weitere Artikel:
- NRW-Atheisten: Handreichung für konfessionsfreie Schüler Lindlar (ots) - Um den Jahreswechsel wählen viele Eltern die
Grundschule oder suchen nach einer passenden weiterführenden Schule
für ihre Kinder. Neben Bildungsangebot, Lehrerqualifikation und
Erreichbarkeit ist auch die weltanschaulich-religiöse Ausrichtung ein
wichtiges Kriterium für die beständig anwachsende Zahl
nichtreligiöser Eltern. Der Internationale Bund der Konfessionslosen
und Atheisten (IBKA) NRW stellt in seinem Internet-Angebot einen
Fragebogen für Eltern zur Verfügung, mit dem sie die Wahrung der
Religionsfreiheit mehr...
- "Das eigentliche Problem wird vernebelt" - MdB Röring zur Entwicklungshilfepolitik in der Deutschen Bauern Korrespondenz Berlin (ots) - (DBV) "Durch eine völlig verfehlte Landwirtschafts-
und Entwicklungshilfepolitik in Ländern wie Kenia, Uganda und
Äthiopien herrscht dort noch immer Elend und Not". Das sagte Johannes
Röring, CDU-Bundestagsabgeordneter und Landwirt im Kreis Borken in
Nordrhein-Westfalen im Aktuellen Interview in der Dezemberausgabe der
Deutschen Bauern Korrespondenz (dbk). "Gerade die falsche Hilfe aus
Deutschland und den anderen Industrieländern trägt daran eine
Mitschuld", so Röring weiter. Ein zentraler Grund für die
Fehlentwicklung mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Bis zu 20 NRW-Städte wollen Gmeinschaftsschule - Sieben An-träge aus Köln Köln (ots) - Bis zu 20 Städte und Gemeinden in NRW wollen 2011
eine Gemeinschaftsschule gründen. Dies ergab eine Umfrage des "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe) bei den fünf
Regierungs-präsidien. Dort müssen Kommunen, die sich an dem
Schulversuch der rot-grünen Minderheitsregierung beteiligen wollen,
die Gründung einer Gemeinschaftsschule beantragen. Diese Frist läuft
zum Jahresende ab. Die Bezirksregierung Köln erklärte auf Anfrage,
es sei mit sieben Anträgen zu rechnen. Noch lägen nicht alle vor. Im
Regierungsbezirk Düsseldorf mehr...
- Präzedenzfall enthüllt: Runder Tisch Heimerziehung fällt hinter geltendes Recht zurück / Angemessene Entschädigung vieler Heimopfer bereits möglich Berlin (ots) - Am Runden Tisch Heimerziehung forderten die
Opfervertreter eine Rentenzahlung in Höhe von 300 Euro monatlich. Zu
viel, meinten die Experten des Staates und der Kirchen. Ein aktueller
Präzedenzfall zeigt jedoch, dass ehemalige Heimkinder schon jetzt
eine etwa doppelt so hohe Entschädigungsrente erhalten können.
Alexa Whiteman, die im Würzburger Marienheim von einem Priester
missbraucht und von Ordensschwestern geschlagen wurde, hatte das
Bistum Würzburg verklagt und gleichzeitig einen Antrag nach dem
Opferentschädigungsgesetz mehr...
- Der Tagesspiegel: Bäcker fordern Maßnahmen gegen Rohstoffspekulation Berlin (ots) - Der Zentralverband des Bäckerhandwerks hat die
Politik aufgefordert, sich angesichts des ohnehin starken Preisdrucks
in der Branche gegen Spekulation mit Rohstoffen zu engagieren. "Die
starken Rohstoffschwankungen haben das Fass nun zum Überlaufen
gebracht", sagte Hauptgeschäftsführer Amin Werner dem Tagesspiegel
(Donnerstagausgabe). "Deshalb fordern wir von der Politik,
Mechanismen zu finden, um die massiven Preisausschläge durch die
Rohstoffspekulation in den Griff zu bekommen." Die Rohstoffpreise
bestimmten die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|