WAZ: Letzte Chance für die WestLB
- Kommentar von Thomas Wels
Geschrieben am 28-12-2010 |
Essen (ots) - Die Überlebensstrategien für die WestLB sind
inzwischen arg überschaubar: Ein Verkauf als Ganzes an einen
Privatinvestor ist äußerst unwahrscheinlich geworden, seit die
EU-Kommission mögliche Käufer wissen ließ, dass sie die
milliardenschweren Beihilfen zurückzahlen müssten. Die zweite Chance,
die Fusion mit anderen Landesbanken, ist in zig Varianten
gescheitert. Es bleiben nur zwei Möglichkeiten: Die Schließung der
WestLB mit enormen Belastungen für die Eigentümer, das Land NRW und
die Sparkassen. Oder eben ein Verkauf in Einzelteilen. Realistisch
betrachtet ist letzteres die einzige Chance. Das Verbundgeschäft mit
den Sparkassen, die internationale Projektentwicklung, der
Zertifikatehandel - alles interessante Einzelteile, die auch auf
Interesse der Sparkassenfamilie stoßen. Eine Verteilung der
WestLB-Filets hätte zudem enorme Vorteile: Die Bank würde als Hülle
bestehen bleiben, die Arbeitsplätze zunächst auch. Damit könnte man
auch vor dem rot-grünen Koalitionsvertrag bestehen, der eine
Zerschlagung ausschließt. Dem Vernehmen nach soll die NRW-Regierung
auch schon grünes Licht gegeben haben.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
308346
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert die Studie zur Preispolitik beim Strom: Frankfurt/Oder (ots) - Strom ist offenbar noch nicht teuer genug.
Anders lässt sich schließlich kaum erklären, warum jeder zweite
Haushalt noch nie den Anbieter gewechselt hat. Obwohl man
mittlerweile seit 1998 seinen Versorger selbst auswählen darf. ....
Wenn eine Studie jetzt beklagt, dass sich die Energiekonzerne zwei
Milliarden Euro unberechtigt unter den Nagel reißen, müssen sich die
Verbraucher auch an die eigene Nase fassen: Sie können wählen, sie
sind dem Anbieter nicht wie in Monopolzeiten hilflos ausgeliefert.
+++
mehr...
- Neues Deutschland: Goodbye, Ein-Euro-Jobs! Berlin (ots) - Goodbye, Ein-Euro-Jobs! Die Bundesagentur für
Arbeit will die Zahl dieser Stellen deutlich zurückfahren. Dies ist
auch ein Eingeständnis, dass dieses stets umstrittene
arbeitsmarktpolitische Instrument auf ganzer Linie versagt hat. Die
Billig-Jobs erhöhen eben nicht die Chancen, zurück in den ersten
Arbeitsmarkt zu gelangen. Die Vermittlungsquote unter den
Ein-Euro-Jobbern liegt in manchen Arbeitsagenturen bei nicht einmal
drei Prozent. Die »Arbeitsgelegenheiten mit
Mehraufwandsentschädigung« - wie die Ein-Euro-Jobs mehr...
- FT: Strom muss durchsichtig werden- Preispolitik der Energiekonzerne stößt auf wachsende Kritik Flensburg (ots) - Strom muss durchsichtig werden - Preispolitik
der Energiekonzerne stößt auf wachsende Kritik
Kommentar von Stefan Wolff
Elektrischer Strom ist in unseren Breiten eine
Selbstverständlichkeit. Die angekündigten Preissteigerungen zeigen
aber, dass das nicht so bleiben muss. 66 Euro mehr pro
Durchschnittshaushalt und Jahr muten auf den ersten Blick nicht viel
an. Doch für die sozial Schwachen in diesem Land sind diese 66 Euro
essenziell. Wenn Strom immer teurer wird, hat das aber auch sein
Gutes, denn höhere mehr...
- WAZ: Alternativen finden
- Kommentar von Sven Frohwein Essen (ots) - Soviel vorweg: Öl ist endlich, Alternativen wie der
Elektroantrieb sind noch nicht so weit, den Verbrennungsmotor als
treibende Kraft in Autos und Lastwagen zu verdrängen. Doch solange
nicht klar nachgewiesen ist, dass ein höherer Anteil Biosprit im
Benzin den Kohlendioxidausstoß verringert, solange macht eine
Erhöhung der Beimischquote wenig Sinn. Diesen Nachweis ist die
Europäische Union bislang schuldig geblieben. Fakt ist: Die
Untersuchung der EU ist noch nicht abgeschlossen. Studien von
Naturschutzverbänden belegen mehr...
- Börsen-Zeitung: 100 Dollar in Sicht, Kommentar zum Ölpreis von Christopher Kalbhenn Frankfurt (ots) - Wie zu jeder Ferien- und Feiertagssaison ertönt
auch in diesen Tagen das Klagelied über die fiesen Ölkonzerne, die
ihre Marktstellung missbrauchen und den armen Autofahrer an der
Zapfsäule schröpfen. Zumindest in diesem Winter ist der Vorwurf aber
nicht ganz fair. Es stimmt schlichtweg nicht, dass die
Kraftstoffpreise ohne nachvollziehbare Gründe anziehen.
Denn an den Weltmärkten verteuern sich die Notierungen für das
schwarze Gold merklich. Der Preis für ein Barrel der US-Ölsorte WTI
hat bei 92 Dollar den mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|