(Registrieren)

Ostthüringer Zeitung: Kommentar Ostthüringer Zeitung Gera

Geschrieben am 30-12-2010

Gera (ots) - Ostthüringer Zeitung Gera zu Wirtschaft und Winter:

Kaum fällt der erste Schnee, warnen Wirtschaftsverbände vor
Umsatzeinbußen und rechnen flugs aus, wieviel die weiße Pracht der
Industrie kostet. Drei Milliarden Euro Verluste könnte - könnte! -
der Winter die deutsche Industrie bisher gekostet haben, rechnete der
Industrie- und Handelskammertag kürzlich aus. Soll Väterchen Frost
etwa dafür haftbar gemacht werden? Denn nicht der Winter, sondern die
Industrie - und mit ihr die Politik, die gesetzliche Grundlagen dafür
schafft - verursachen diese Kosten, weil sie das gesellschaftliche
Gewicht auf die Seite der Mobilität verschoben haben. Mobil aber
heißt beweglich und somit unsicher; stabil heißt wider- standsfähig
oder fest. Stabil - und zwar nach oben - sollen in der Wirtschaft
aber vor allem die Umsatz- und Gewinnzahlen sein. Einige
Voraussetzungen dafür hat man offenbar aus den Augen verloren. Und so
wird wohl der Schnee im neuen Jahr wieder der vom vergangenen sein.
Trotzdem: Guten Rutsch.



Pressekontakt:
Ostthüringer Zeitung
Redaktion Ostthüringer Zeitung
Telefon: +49 3447 52 59 70
redaktion@otz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

308592

weitere Artikel:
  • Trierischer Volksfreund: Politische Bilanz 2010 - Leitartikel Trierischer Volksfreund, 31.12.2010 Trier (ots) - 2010 hat nicht nur der Anspruch gelitten hat, das Primat der Politik könne sich doch noch irgendwie gegen die globalen Märkte durchsetzen. Sondern es wurde auch die Hoffnung zerstört, es könne noch Politiker geben, die das überhaupt wollen. Wie viele freiwillige Rücktritte gab es allein in Deutschland, all die Kochs und von Beusts? Von Horst Köhler gar nicht zu reden, der wegen einer Laune hinwarf. Natürlich, wenn man über den Tellerrand hinausblickt, sind wir noch gut dran, selbst mit unserer in ihrer zweiten mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Gemeindefinanzierung Bielefeld (ots) - Niemand hat in Düsseldorf angeordnet: CDU-Gemeinden auf dem Land müssen bluten, rot-grüne Großstädter sollen für ihre Wählerstimme etwas zurückbekommen. So einfach funktioniert Politik nicht - schon gar nicht das komplizierte Geflecht von Verteilungs- und Verrechnungsfaktoren, mit denen das Land Städte und Gemeinden am Steueraufkommen beteiligt. Dabei ist das Ergebnis vom jüngsten Dreh an einer der verwirrend vielen Stellschrauben eindeutig. Die Großen gewinnen zulasten der Kleinen. Tatsächlich wurde der Schieberegler mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Schnee, Freud und Leid Außer Winter - was das Jahr sonst noch brachte Cottbus (ots) - Das Jahr geht zu Ende, wie es angefangen hat. Schnee, Schnee, Schnee. Also mit Freud und Leid gleichermaßen. Der eine genießt es, der andere kommt nicht aus der Parklücke. So ist es dann auch weitergegangen im abgelaufenen Jahr, Freud und Leid immer dicht beieinander. Während die sächsische Landesregierung weitgehend skandalfrei blieb, kann Potsdam seine Leidgeschichten vornehmlich unter dem Buchstaben S abheften: Mit dem unappetitlichen Thema Stasi musste sich die rot-rote Regierung schon 2009 herumschlagen und es mehr...

  • Rheinische Post: Politische Strafe Kommentar Von Godehard Uhlemann Düsseldorf (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht politische Absichten hinter dem Urteil gegen Michail Chodorkowski. Eine solche Einschätzung ist der Bundesregierung nicht leicht gefallen. Immerhin will sie das Verhältnis zu Moskau ausbauen. Die Wirtschaftskontakte sollen intensiviert und die Beziehungen zur EU und zur Nato partnerschaftlicher gestaltet werden. Da passt ein Rückschritt im russischen Rechtswesen nichts ins Konzept. Gerichte, die von der Exekutive nicht gänzlich abgenabelt sind, sind keine Orte, an denen man mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Soziales / Renten / Altersarmut Osnabrück (ots) - Es tickt eine Zeitbombe Noch ist Altersarmut für die meisten Beschäftigten und Rentner kein aktuelles Thema - aber es droht eines zu werden. Teilzeitstellen, Kurz- und Leiharbeit, Langzeitarbeitslosigkeit oder gescheiterte Versuche mit der Selbstständigkeit tragen dazu bei, dass künftige Rentner in die Armut abrutschen. Hinzu kommt: Mit Stundenlöhnen von sechs bis acht Euro lässt sich auch nach 45 Beitragsjahren keine Rente oberhalb der Grundsicherung erreichen. Doch es darf nicht sein, dass ein Arbeitnehmer, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht