Fischbach: Sicherheit für bedrohte Christen muss nicht nur im Nahen Osten gewährleistet werden
Geschrieben am 04-01-2011 |
Berlin (ots) - Der Anschlag auf koptische Christen in Ägypten, der
in der Silvesternacht über 20 Todesofer forderte, hat zu
Auseinandersetzungen zwischen Angehörigen dieser Glaubensgemeinschaft
und ägyptischen Sicherheitskräften geführt. Auch in Deutschland sind
mittlerweile koptische Christen vor Attentaten gewarnt worden. Dazu
erklärt die stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid Fischbach:
"Es hat sich gezeigt, dass die Sicherheit der Christen im Nahen
Osten im Moment nicht gegeben ist. Staatliche Stellen in diesen
Ländern sind daher aufgerufen, das Leben der Christen zu schützen und
ihnen die ungehinderte Ausübung ihrer Religion zu ermöglichen. Den
solidarischen Worten von Präsident Mubarak müssen jetzt auch Taten
folgen. Es ist die Aufgabe Deutschlands, diesen Schutz einzufordern
und sich zum Anwalt christlicher Interessen in der Region zu machen -
Kanzlerin Merkel und Außenminister Westerwelle gehen hier mit gutem
Beispiel voran.
Auch hierzulande gilt es, die ca. 6000 christlich-orthodoxen
Kopten vor den Auswirkungen terroristischer Anschläge zu schützen.
Das im Grundgesetz verankerte Recht auf Religionsfreiheit darf auch
angesichts radikaler Drohungen nicht zur Disposition gestellt
werden."
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
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