Rheinische Post: CSU-Hoffnungen
Geschrieben am 05-01-2011 |
Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Gregor Mayntz:
Die CSU steckt in einer bizarren Situation. Scheinbar einig,
blickt sie strotzend vor Optimismus auf ihre wachsenden
Sympathiewerte und mitleidig auf die sich selbst zerlegende FDP.
Sogar die Rückkehr zu absoluten CSU-Mehrheiten in Bayern ist kein
ferner Traum mehr. Doch das wohlige Gefühl der Gegenwart ist nur eine
fiktive Anleihe auf eine Zukunft, die in den Sternen steht. Damit die
Fiktion Realität werden kann, muss auch die CSU erst noch durch eine
harte Personaldebatte hindurch. Dass nur noch zwölf Prozent der
Bayern der CSU mit Horst Seehofer größere Chancen einräumen, aber 80
Prozent einer CSU mit Superstar Karl-Theodor zu Guttenberg, schreit
nach Konsequenzen. Doch einen Kampf um die Spitze wird es nicht
geben. Seehofer ist zwar bereit, sich im Herbst bei der Vorstandswahl
einer "Auswahl" zu stellen, doch weiß er, dass er gegen Guttenberg
nur verlieren kann. Also wird er, wenn es so weit ist, die Übergabe
harmonisch gestalten. Guttenberg kann andererseits kein Interesse
daran haben, sich jetzt schon verheizen zu lassen. Er wird bis 2013
warten. Dann kann er als derjenige, der die Deutschen aus Afghanistan
zurückgeholt hat, als Held in die Wahlschlacht ziehen. Und nicht nur
als Hoffnung.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
309129
weitere Artikel:
- FT: Kommentar Flensburger Tageblatt zur Personaldebatte bei der CSU Flensburg (ots) - Kommentar Flensburger Tageblatt zur
Personaldebatte bei der CSU
Er hat alles, was ein Kanzler braucht: Kein Politiker in
Deutschland ist beliebter als Verteidigungsminister Karl-Theodor zu
Guttenberg. Ein wenig wirkt Guttenberg wie ein fränkischer John F.
Kennedy. Was also spricht dagegen, dass er die niedergeschlagene CSU
als Parteivorsitzender zu Wahlsiegen führt, um anschließend gleich
ins Bundeskanzleramt einzuziehen? Die Antwort ist einfach: fast
alles. Denn Guttenberg mag vielleicht ein beim Wahlvolk mehr...
- Rheinische Post: Neue Regeln für die Tierzucht Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Eva Quadbeck:
Im Mittelpunkt der meisten und größten Lebensmittelskandale der
Vergangenheit stand Tierfutter. Der Dioxin-Skandal zeigt, dass in
dieser Branche auch zehn Jahre nach dem Rinderwahn BSE fürchterlich
gepanscht wird. Für die Aufzucht und Verarbeitung von Tieren müssen
neue, bessere und schärfere Spielregeln geschaffen werden. Das
QS-Prüfsystem für Lebensmittel ist gut, aber es reicht nicht aus, wie
der aktuelle Dioxin-Fall zeigt: Auch der Betrieb in
Schleswig-Holstein, der die verseuchten mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Führungsdebatte in der CSU Bielefeld (ots) - Zu ihrer Winterklausur in Wildbad Kreuth wird es
den Christsozialen wieder warm ums Herz. Eine Emnid-Umfrage sieht die
ur-bayerische Partei wieder bei 45 Prozent. Zum Feiern ist CSU-Chef
Horst Seehofer dennoch nicht zumute. Emnid-Chef Klaus-Peter Schöppner
hat ihm die gute Laune verdorben. Die Nummer 1 des Landes sei
eindeutig die Nummer 2. Übersetzt heißt das, dass die deutsche
Polit-Nachwuchshoffnung Karl-Theodor zu Guttenberg der eigentliche
Grund der Aufwärtsentwicklung ist und nicht der Ministerpräsident.
Guttenberg mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld)zu Straßenschäden durch Frost Bielefeld (ots) - Dieser Winter hinterlässt Spuren. Und das vor
allem auf den Straßen, die aufgrund der ungezählten Schlaglöcher und
Risse diesen Namen oft kaum noch verdient haben. Großflächige
Sanierungen der Kraterlandschaften aber sind nicht zu erwarten. Mehr
als ein wenig Flickschusterei, um wenigstens die schlimmsten Schäden
zu beseitigen, wird in den kommenden Wochen nicht möglich sein. Die
Kassen der meisten Kommunen - auch in Ostwestfalen - sind leer.
Allein in Bielefeld kosteten die Schäden im Winter 2009/2010 mit 18
Millionen mehr...
- Neue Presse Hannover: Kommentar zu Dioxin-Eiern Hannover (ots) - Jetzt also wieder Dioxin-Eier. Während dem einen
noch der Mund offen steht vor lauter Verwunderung darüber, wie
Maschinenöl in ein Lebensmittel geraten kann, gibt der nächste schon
Entwarnung: von den paar Eiern, die man ohnehin nur isst, kann man
nicht sterben. Die Bauernfunktionäre weisen auf ihre Klientel als
Opfer hin, die Politik verspricht strengere Kontrollen, der
mutmaßliche Verursacher zeigt sich zerknirscht. Und dann?
Dann kommt garantiert irgendwann der nächste Lebensmittelskandal.
Gammelfleisch, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|