Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit / Krankenhäuser / EU
Geschrieben am 10-01-2011 |
Osnabrück (ots) - Peinlich
EU-Gesundheitskommissar John Dalli legt den Finger in die Wunde.
In Deutschland ist sie besonders tief: Denn fünf Prozent aller
Patienten erleiden eine Infektion durch Krankenhauskeime, und
jährlich sterben 40 000 Menschen daran. Bei bis zu 8000 Fällen sind
die multiresistenten Erreger (MRSA) beteiligt.
In den Niederlanden wird dieser gefährliche Erreger bereits seit
mehr als 20 Jahren systematisch bekämpft. Inzwischen kommt er bei
unseren westlichen Nachbarn 30-mal seltener vor als bei uns.
Pikantes Detail der niederländischen MRSA-Strategie: Deutsche
gelten als Infektionsrisiko. Werden Bundesbürger in niederländische
Krankenhäuser eingeliefert, kommen sie als Erstes unter Quarantäne.
Das ist peinlich, macht angesichts der hohen Infektionsrate bei uns
aber Sinn.
Damit die endlich sinkt, will auch Berlin bald ein neues
Maßnahmenpaket auf den Weg bringen. Ein wesentlicher Aspekt sollte es
dabei sein, die Antibiotikatherapie der Kliniken besser zu gestalten.
Denn jeder Schuss mit einem Antibiotikum, der nicht unbedingt sein
muss, droht die Trefferquote im Kampf gegen gefährliche Infektionen
zu senken.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
309699
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Europa / Finanzkrise / Portugal Osnabrück (ots) - Wankende Gestalten
Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Nach
diesem Motto versuchen gewichtige EU-Staaten, das finanziell klamme
Portugal zum Gang unter den Rettungsschirm von Union und
Währungsfonds zu bewegen. Wollen die Portugiesen nicht dauerhaft im
Regen stehen, bleibt ihnen kaum etwas anderes übrig.
Denn die Finanzmärkte sind derartig misstrauisch und nervös
geworden, dass die Risikoaufschläge, die Portugal bei der Aufnahme
neuer Kredite zahlen muss, schmerzhaft hoch geworden mehr...
- Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Dioxin-Skandal: Bielefeld (ots) - Deutschland muss endlich der Welt zeigen, dass
man den Dioxinskandal im Griff hat. Sonst drohen weitere
Einfuhrverbote für deutsche Lebensmittel. Die gestrige Forderung von
Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) nach konkreten Vorschlägen
der Futtermittelindustrie, um weitere Dioxinfälle zu verhindern,
kommt ziemlich spät. In Zukunft muss klar sein, dass die Verarbeitung
von Futterfetten und Industriefetten in einem Betrieb nicht mehr
möglich sein darf. Hier gibt es entweder schwarz oder weiß. Dies
müsste dann mehr...
- Rheinische Post: Wirtschaftsweiser fordert europäischen Marshall-Plan Düsseldorf (ots) - Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger hat einen
europäischen Marshall-Plan für angeschlagene Euro-Länder wie
Griechenland gefordert. "Mit drastischen Sparprogrammen allein werden
Griechenland, Portugal oder Spanien nicht auf die Beine kommen. Wir
brauchen einen Marshall-Plan für diese Länder, der
Investitionsanreize und Beschäftigungschancen schafft", sagte
Bofinger der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Dienstagausgabe). "Ich vermisse eine europäische Wachstums- und
Beschäftigungsstrategie", sagte das mehr...
- Rheinische Post: WestLB: Verdi-Chef verhandelt mit EU-Wettbewerbskommissar Almunia Düsseldorf (ots) - Verdi-Chef Frank Bsirske hat sich in die
Rettungsbemühungen für die WestLB eingeschaltet. Zusammen mit fünf
Betriebsrats-Mitgliedern der angeschlagenen Bank sprach er am Montag
in Brüssel eine Stunde lang mit EU-Wettbewerbskommissar Joaquin
Almunia. Almunia habe Verständnis für die Sorgen der Arbeitnehmer
geäußert, bestehe aber darauf, dass die Eigentümer der Bank bis zum
15. Februar einen Restrukturierunsgplan vorlegten, erfuhr die in
Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Dienstagausgabe). Die
Betriebsräte mehr...
- Rheinische Post: SPD-Landeschef fordert Vermögensabgabe Düsseldorf (ots) - Der saarländische SPD-Chef Heiko Maas fordert
eine Vermögensabgabe zur Finanzierung von Entlastungen für
Geringverdiener. "Wir haben ja die Situation, dass einzelne
Unternehmer ja selbst eine höhere Beteiligung ihres Vermögens an der
Finanzierung des Gemeinwohls einfordern. Die Politik sollte darauf
hören", sagte Maas der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Dienstagsausgabe). "Starke Schultern müssen mehr tragen als schwache
Schultern. Von diesem Grundsatz ist die Politik in den letzten Jahren
abgewichen, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|