Rheinische Post: Mehr für die Kitas
Geschrieben am 12-01-2011 |
Düsseldorf (ots) - Der Wunsch vieler Eltern nach kleineren
Kita-Gruppen für ihre Sprösslinge ist naheliegend. Natürlich bedeutet
dies mehr Personalbedarf. Doch schon jetzt arbeiten etliche
Kindertagesstätten personell "auf Kante", wie eine Umfrage zeigt.
Entlastung - beispielsweise durch den verstärkten Einsatz von
Kinderpflegerinnen - dürfte höchst willkommen sein, sofern das Land
die finanziellen Mittel sichert. Und genau an dieser Stelle muss die
Kritik einsetzen. Rot-Grün kündigt Wohltaten an, obwohl das Land
horrend verschuldet ist. Zu allem Überfluss streicht die
Landesregierung auch noch die Kita-Gebühren für das dritte Jahr,
obwohl einkommensschwache Haushalte schon ganz oder teilweise davon
befreit sind. Die Großzügigkeit von Rot-Grün bedeutet
Einnahmeausfälle von mindestens 130 Millionen im Jahr. Aber, so
könnte man zynisch einwenden, bei mehr als sieben Milliarden Euro
Schulden im Jahr 2011 kommt es darauf auch nicht mehr an. Indes wird
niemand bestreiten, dass Korrekturen am Kinderbildungsgesetz
("Kibiz") nötig sind. Höchst unbefriedigend ist der enorme
Gebührenunterschied bei den Kommunen. Warum kehrt die Landesregierung
nicht wieder zu einer landesweit einheitlichen, sozialverträglichen
Staffelung zurück?
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
310134
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Afghanistan-Abzug Halle (ots) - Hinter der Bühne tuscheln alle Experten, dass die
Lage am Hindukusch einen Abzug noch nicht ermöglicht. Die SPD hört
darüber hinweg. Sie müsste sonst Ernst machen und das Mandat
ablehnen. Das will sie nicht. Das Spiel, das hier gespielt wird, ist
durchschaubar. Es gibt gute Gründe, für einen Abzug zu sein. Etwa,
wenn man Afghanistan für einen hoffnungslosen Fall hält. In Berlin
wird indes ein anderes Szenario immer wahrscheinlicher: Dass die
Politik den selbst geweckten Erwartungen erliegt und spätestens 2012
unter mehr...
- Weser-Kurier: Zur Rolle von Ministerin Aigner im Dioxin-Skandal Bremen (ots) - Aigner eilt der Ruf voraus, eine Meisterin der
Ankündigung zu sein. Ob Kennzeichnungspflicht für Kunstkäse und
Imitatschinken, effektive Maßnahmen gegen Telefonwerbung oder Regeln
gegen Kostenfallen im Internet - öffentlichkeitswirksam präsentiert
sie gerne gute Ideen, Maßnahmen und Pläne, die dann aber allzuoft in
der Abstimmung mit den anderen Ressorts und den EU-Gremien versanden
oder gezähmt werden. Im Moment warten Verbraucher und Bauern auf
Ankündigungen und Antworten. Wie können die Futtermittelkontrollen
verbessert mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zum Thema Schuldenstaaten Ulm (ots) - Das war gestern wieder der Beleg dafür, wie schwer
sich die EU tut, zu einer einigermaßen einheitlichen Sprache in
Sachen Schuldenkrise zu kommen. Ohne Not ließ Jose Manuel Barroso,
Chef der EU-Kommission, verlauten, man sollte den europäischen
Rettungschirm für angeschlagene Staaten über die 750 Milliarden Euro
hinaus erweitern. Inhaltlich ist dagegen nichts einzuwenden. Doch die
Wirkung einer solchen Bemerkung zum jetzigen Zeitpunkt konterkariert
die Bemühungen, die Kapitalmärkte zu beruhigen. Erweiterung des
Rettungsschirms mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Kindergartengebühren Bielefeld (ots) - Das hat man nicht oft: Etwas besser verdienende
Eltern werden bevorzugt. Mit der Beitragsfreistellung des letzten
Kindergartenjahres für alle Eltern betritt Rot-Grün in NRW Neuland.
Knapp 4000 Euro Ersparnis für einen Akademikerhaushalt in Lübbecke
sind ein Wort. Auch Führungskräfte bei Bertelsmann in Gütersloh
machen die ganz seltene Erfahrung, dass ihre Gehaltssgruppe
ausnahmsweise etwas bekommt statt für Einkommensschwächere zahlen zu
müssen. Der CDU im Landtag gefällt, dass das alte
Kinderbildungsgesetz (KiBiz) mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Mappus Stuttgart (ots) - Fast krampfhaft versucht Mappus, dem Image des
durchsetzungsstarken Politikers gerecht zu werden. Seine Vorstellung
von einer Politik der klaren Linie mündet jedoch schnell in
Sackgassen, und der Versuch, auf möglichst geradem Weg wieder
herauszukommen, wird vom Publikum als Vor und Zurück interpretiert -
das war bei der Steuer-CD so, das wiederholt sich jetzt bei den
Landesbeamten. Dort, wo es ihm gelingt, Fakten zu schaffen, wie beim
milliardenschweren Rückkauf der EnBW-Aktien, löst er mit Alleingängen
Irritationen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|