WAZ: Das Dallas im Münsterland
- Kommentar von Jürgen Polzin
Geschrieben am 25-01-2011 |
Essen (ots) - Sie wird heiß, die Debatte über die geplante
Erkundung von Erdgas-Vorräten in den Kohleflözen unter NRW. Denn nun
ist er da, der nächste Zielkonflikt der rot-grünen Landesregierung:
Nach dem Streit über das Kraftwerk Datteln ringen SPD und Grüne jetzt
um Umweltauflagen oder Freifahrtscheine für den US-Konzern
ExxonMobil. Beide, Wirtschaftsminister Voigtsberger (SPD) und
Umweltminister Remmel (Grüne) betonen, dass der Schutz des
Trinkwassers absoluten Vorrang habe. Doch der wohlplatzierte Hinweis
von Exxon-Vorstand Kalkoffen, Millionen zu investieren und Jobs zu
schaffen, setzt die Koalitionäre unter Druck: Weil das Bergrecht kaum
Möglichkeiten bietet, den Konzernen eine Bohrung zu verbieten, tickt
die Uhr. Die Genehmigungen sind befristet, noch gibt es in der
Regierung keine abgestimmte Position. Welche Risiken die Bohrungen
wirklich bergen, ist selbst für Experten kaum zu beantworten. Es
fehlen Daten und Studien. Exxon verspricht Transparenz, die Bürger
sind misstrauisch. Das Dallas im Münsterland, es wird wohl Verspätung
haben.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
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