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Aktuelle Mietpreise in Berlin: von 4,30 in Hellersdorf bis 10,40 Euro in Mitte und Grunewald (mit Bild)

Geschrieben am 31-01-2011

Berlin (ots) -

Bundeshauptstadt, Regierungssitz, Stadtstaat, bevölkerungsreichste
und flächengrößte Stadt Deutschlands - das ist Berlin mit seinen
zwölf Bezirken. Hier wohnen 3,4 Millionen Menschen auf einer Fläche
fast so groß wie die der Insel Rügen. In der aktuellen
Mietpreis-Betrachtung von ImmobilienScout24 werden derzeit die
Berliner im Durchschnitt mit rund 6,60 Euro pro Quadratmeter
Kaltmiete zur Kasse gebeten. Das sind 0,80 Euro mehr als im
Bundesdurchschnitt und vermutlich 1,60 Euro mehr als im Berliner
Mietspiegel 2011.

Die Mietpreisanalyse von ImmobilienScout24 ergibt: In Berlin ist
das Preisniveau im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten mit
6,60 Euro noch moderat, aber leicht im Steigen begriffen, wenn man
die durchschnittlichen Angebotsmieten, die also tatsächlich vom
Mieter zu zahlen sind, von 2010 mit denen von 2009 vergleicht. Der
Preisanstieg beträgt im Durchschnitt 20 Cent. Laut Berliner
Mietspiegel, der im Mai 2011 erscheinen soll und die Bestandsmieten
ausweist, wird der Quadratmeter-Preis wohl erstmals die 5-Euro-Marke
erreichen.

Berlin ist Deutschlands Mieter-Hochburg Nr. 1.

Rund 70 Prozent der Bevölkerung wohnen zur Miete. Im
Bundesdurchschnitt sind es 46 Prozent. Zu mieten gibt es für jeden
Geldbeutel etwas: Die Angebote für einen Quadratmeter kalt reichen
von durchschnittlich 4,30 Euro in Hellersdorf (Bezirk
Marzahn-Hellersdorf) bis 10,40 Euro in Mitte und im
Prominenten-Stadtteil Grunewald (Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf).
Dabei ist es am Rand nicht automatisch preisgünstiger als im Zentrum.

Die meisten Berliner sind Pankower. 368.000 - das sind knapp 11
Prozent aller Hauptstadt-Bewohner - sind in diesem Bezirk zu Hause.
Für durchschnittlich 6,60 Euro kann man hier wohnen. Besonders
preisgünstig ist es in Französisch Buchholz im Norden für 5,70 Euro.
Wen es jedoch in den Szenestadtteil Prenzlauer Berg zieht, der muss
für etwa 8,20 Euro erheblich tiefer in die Tasche greifen.

Im westlichen Nachbarbezirk Reinickendorf mit dem Flughafen in
Tegel verlangen die Vermieter 6,40 Euro im Durchschnitt. Die
Preisspanne reicht von 4,90 Euro in Waidmannslust bis zu 8,00 Euro in
Heiligensee.

Wer viel Platz haben möchte, der sucht im Bezirk Treptow-Köpenick
nach einem Domizil. Denn der ist mit 18,90 Prozent der Stadtfläche
Berlins der größte und mit 1.430 Einwohnern pro km² der am wenigsten
besiedelte. Die Preisspanne reicht hier von 5,40 Euro pro
Quadratmeter im Stadtteil Niederschöneweide bis zu 7,60 Euro für eine
begehrte Lage in Schmöckwitz, dem südlichsten Ortsteil Berlins.

Immer mehr Menschen lockt es in die Mitte Berlins, vor allem in
den Teil, der dem Bezirk den Namen gab. Mittlerweile sind 10,40 Euro
fällig, um dort seine Zelte aufzuschlagen: mit Brandenburger Tor,
Boulevard Unter den Linden, Museumsinsel und Fernsehturm vor der Tür.
Westlich an Mitte schließen sich die Stadtteile Tiergarten mit dem
größten Park Berlins und nordwestlich Wedding an. Wedding ist mit
5,70 Euro preiswerter als Tiergarten mit 6,90.

Nicht weniger begehrt ist der südöstlich gelegene Nachbarbezirk
Friedrichshain-Kreuzberg - mit 20,2 km² der kleinste und zugleich am
dichtesten besiedelte Bezirk - mit mehr als 13.000 Einwohnern pro
km². Die beiden Stadteile sind durch die Spree getrennt und nur durch
die Oberbaumbrücke miteinander verbunden. Mit 7,80 bzw. 7,20 für den
Quadratmeter im Schnitt muss hier kalkuliert werden.

Im Westen grenzt der gutbürgerliche Bezirk
Charlottenburg-Wilmersdorf, die so genannte "City West", mit Ku´Damm
und Bahnhof Zoo an den Bezirk Mitte. Mieten kann man in Wilmersdorf
im Durchschnitt für 7,90 Euro, immerhin 2,50 Euro weniger als im
benachbarten Grunewald.

Wen es mehr nach jwd und ins Grüne lockt, kommt an den Bezirken
Steglitz-Zehlendorf und Spandau nicht vorbei. Dabei ist man in
Wannsee, der gleichnamige See gab dem Stadtteil den Namen, erst mit
8,90 Euro, aber in Zehlendorf schon mit 8,00 Euro dabei. Im Bezirk
Spandau mit der gleichnamigen Zitadelle zahlt man moderate 6,00 Euro
im Durchschnitt.

Aber auch in den Bezirken Lichtenberg, Neukölln,
Tempelhof-Schöneberg im östlichen bzw. südöstlichen Teil der Stadt,
zwischen Zentrum und Stadtrand gelegen, finden Miet-Interessierte
ihr Zuhause zu günstigen Preisen: für 5,20 Euro in
Neu-Hohenschönhausen im Bezirk Lichtenberg, 6,00 Euro im Neuköllner
Rudow und 6,20 Euro im mittlerweile fluglärmfreien Tempelhof.

Weitere Informationen, auch Mietanalysen auf Stadtteilebene,
finden Sie unter: http://news.immobilienscout24.de .

Eine Karte zum kostenfreien Abdruck finden Sie beigefügt. Der
Analyse liegen 162.793 Miet-Objekte zugrunde. Sie basiert auf Daten
jeweils aus dem 2. Halbjahr 2010 und 2009.



Pressekontakt:
Katja Hemme
Immobilien Scout GmbH
Tel. 030 / 24 301-15 42
Fax 030 / 24 301-11 10
E-Mail: presse@ImmobilienScout24.de

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