(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Weltkrebstag:

Geschrieben am 03-02-2011

Bielefeld (ots) - Krebs - eine Diagnose, mit der allein in
Deutschland Jahr für Jahr etwa 450 000 Menschen konfrontiert werden.
Für die Betroffenen ist die Nachricht ebenso wie für die Angehörigen
fast immer ein Schock. Der Gedanke an das Sterben, an den Tod, nimmt
plötzlich Gestalt an. Die Endlichkeit des Lebens bekommt eine neue
Dimension. Während es Patienten gibt, die aufgrund der Diagnose
verzweifeln, sogar in eine tiefe Depression fallen, gelingt es vielen
Erkrankten aber, aus dieser Situation auch neue Lebenskraft zu
schöpfen. In ihnen keimt der Wille, die verbleibende Zeit so gut zu
nutzen, wie es nur geht. Damit wächst häufig auch die Kraft des
menschlichen Organismus, mit aller Macht gegen die bösartigen Tumore
anzukämpfen. Gleichwohl gelingt es mit der entsprechenden Einstellung
oft auch, die heftigen Nebenwirkungen der Therapien besser
wegzustecken. Hilfreich dabei ist zudem, das anders als in der
Vergangenheit Krebs kein Tabuthema mehr ist. Niemand, der an Krebs
erkrankt, muss das aus Angst vor Stigmatisierung verheimlichen. Eher
das Gegenteil ist der Fall. Und Reden über die Krankheit, über
veränderte Lebensumstände kann durchaus befreiend sein und die
Behandlung positiv beeinflussen. Die medizinische Entwicklung ist
inzwischen so weit fortgeschritten, dass die Diagnose Krebs
keinesfalls ein unausweichliches Todesurteil ist. Viele der
Erkrankten können nach entsprechender Behandlung noch viele Jahre ihr
Leben genießen. Ganz wichtig für eine Genesung ist auf alle Fälle das
möglichst frühzeitige Erkennen eines bösartigen Tumors. Vorsorge
heißt das Stichwort. Die moderne Prävention ist ein wirksames Mittel,
um Krebs oder auch andere Krankheiten bereits im Anfangsstadium zu
diagnostizieren und zu behandeln. Vor allem das so genannte starke
Geschlecht aber macht da eine schwache Figur. Nur jeder fünfte Mann
nutzt die Möglichkeit, sich regelmäßig untersuchen zu lassen. Absolut
unverständlich, da damit die Chance auf ein längeres Leben bewusst
aufs Spiel gesetzt wird. Bei Frauen ist der Anteil mehr als doppelt
so hoch. Die Früherkennung ist die eine Seite. Das Reduzieren des
Risikos, an Krebs zu erkranken, die andere. Auch hier hat es jeder
selbst mit in der Hand, bessere Voraussetzungen zu schaffen. Viel
Bewegung sowie möglichst ausgewogenes und gesundes Essen schützt vor
Übergewicht - neuen Erkenntnissen zufolge mit ein entscheidender
Grund, an Krebs zu erkranken. Dass Rauchen und übermäßiger
Alkoholgenuss das Wachstum von bösartigen Tumoren fördert, ist
hingegen keinesfalls neu. Wissenschaftler betonen, dass durch
Änderung des Lebensstils etwa zwei Drittel aller Neuerkrankungen
vermieden werden könnten. Es lohnt sich also, auch ohne die Diagnose
Krebs über die Endlichkeit des Lebens nachzudenken.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

314013

weitere Artikel:
  • Kölner Stadt-Anzeiger: Max Raabe hat kein Mobiltelefon Köln (ots) - Max Raabe verzichtet auf moderne Kommunikationsmittel wie Mobiltelefon und Internet. In einem Interview mit dem Magazin des "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagsausgabe) sagt der Sänger des Palast Orchesters: "Wenn ich etwas aus dem Internet haben will, dann frage ich eben Freunde. Das ist keine Philosophie, sondern eher Faulheit." Gerade durch das Mobiltelefon habe sein größter Erfolg "Kein Schwein ruft mich an" aus dem Jahr 1992 noch an Aktualität gewonnen. Heute sei es noch viel dramatischer, wenn man mal fünf Minuten nicht mehr...

  • NRZ: Neue Ruhr Zeitung: Verkauf des Christoph Maria Herbst Bestsellers "Ein Traum von einem Schiff" verboten. Verlag muss Bücher zurückrufen. Essen (ots) - Der "Scherz Verlag" in Frankfurt muss sofort den Verkauf von Christoph Maria Herbsts Bestseller "Ein Traum von einem Schiff" stoppen, die Bücher aus den Buchhandlungen zurückholen und Passagen schwärzen. Verlagssprecher Martin Spieles sagte der NRZ: "Wir bestätigen, dass es eine Einstweilige Verfügung in Sachen "Ein Traum von einem Schiff" von Christoph Maria Herbst gibt. Die Auslieferung wurde gestoppt, ein Rückruf der Bücher ist erfolgt. Eine neue Auflage mit eingeschwärzten Textstellen wird ab 10. Februar 2011 lieferbar mehr...

  • Der Tagesspiegel: Filmproduzent Artur Brauner plant neues Hotel am Kurfürstendamm Berlin (ots) - Der Berliner Filmproduzent und Immobilienunternehmer Artur Brauner plant laut einem Bericht des "Tagesspiegel" (Samstagausgabe) ein Hotel mit mindestens 188 Zimmern am Kurfürstendamm. Brauners Büro habe bestätigt, dass der Umbau "spätestens in diesem Frühjahr beginnen" und bis 2012 dauern solle. Der 92-jährige ist Eigentümer des siebenstöckigen Altbaus am Kurfürstendamm 203-205 an der Ecke Knesebeckstraße, der aus den 1950er Jahren stammt. Die Umnutzung sei bereits genehmigt, sagte der Charlottenburg-Wilmersdorfer mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Kirchenreformkatalog Bielefeld (ots) - Es ist ungewöhnlich, dass sich 144 Theologieprofessoren zusammentun, um eine Reform der katholischen Kirche zu fordern. Doch es ist mehr als das: ein unübersehbares Zeichen, dass sich in der Kirche etwas bewegen muss. Die Verfasser der Schrift haben einen Nerv getroffen - und gehen einen mutigen Weg. Denn sie verschleiern nicht, sondern reden Klartext. Bezeichnend ist aber, dass diejenigen, die sich jetzt zu Wort melden, vor allem Wissenschaftler sind. Auf kirchenpolitischem Parkett bewegen sie sich eher selten. mehr...

  • Westfalen-Blatt: ARD hofft auf Verständnis für zwölf Stunden Sportübertragungen Bielefeld (ots) - Angesichts von zwölf Stunden Sportübertragungen an diesem Samstag rechnet die ARD mit Ärger bei einem Teil ihres Publikums. »Wir hoffen bei den weniger an Sport interessierten Menschen auf Verständnis«, sagte der ARD-Sprecher Bernhard Möllmann dem in Bielefeld erscheinenden "Westfalen-Blatt" (Samstagsausgabe). »Es ist viel Sport«, räumte er ein. Eine solche Ballung werde die Ausnahme bleiben. Zwölf Stunden lang zeigt der Sender am Samstag Wintersport und den traditionellen Fußball in der »Sportschau«. Auch in mehr...

Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht