Neues Deutschland: zu Warnungen der FAO vor Hungeraufständen
Geschrieben am 04-02-2011 |
Berlin (ots) - In Ägypten werden die Lebensmittel knapp. Das ist
im Augenblick primär der chaotischen Lage im Land geschuldet und
nicht den steigenden Lebensmittelpreisen, die 2008 in Ägypten wie in
vielen anderen Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerika für
Hungeraufstände sorgten. Vor einer neuen Welle im gerade begonnenen
Jahr warnten nun die Welternährungsorganisation (FAO) und Frankreich
gleichermaßen. Paris hat derzeit den Vorsitz der G20-Staaten inne
und will der Spekulation auf den Rohstoffmärkten Grenzen setzen -
dort werden bekanntlich auch die Grundstoffe für Nahrungsmittel
gehandelt. Regulatorische Einigung ist derweil nicht einmal
ansatzweise in Sicht. In Sicht sind derweil Hungerrevolten - der
Maghreb ist nur ein Beispiel. Es sind nicht nur mangelnde politische
Freiheiten, die die Menschen in Ägypten und Tunesien auf die Straße
trieben und treiben, sondern mindestens ebenso sich verschlechternde
Überlebensbedingungen für Unzählige, die von einem würdigen Leben nur
träumen können. Und was für diese beiden Länder gilt, trifft für
viele andere in aller Welt ebenso zu. Das Thema Hunger rückt nur
auf die politische Tagesordnung, wenn medial sichtbare Hungerrevolten
zeigen, dass von Armut in den Hunger abgleitende Menschen ein
Sicherheitsproblem darstellen. Doch bisher halten EU und USA an ihrer
Agrarexportdumpingpolitik ebenso fest wie an ihnen gewogenen
Despoten. Mit unkalkulierbaren Folgen.
Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD
Telefon: 030/2978-1721
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
314187
weitere Artikel:
- Der Tagesspiegel: Der Tagesspiegel wirft einen Blick auf die Opposition in Ägypten: Berlin (ots) - Es gibt praktisch keine Persönlichkeiten im Land,
die in der Schicksalsstunde zwischen den alten Autokraten und der
rebellischen Jugend vermitteln könnten. Der Großscheich von Al-Azhar
gilt als Büttel des Regimes. Mohamed el Baradei war sein halbes Leben
lang nicht vor Ort. Populäre Geschäftsleute ohne mafiose
Verflechtungen fehlen. Ägypten hat keinen Nelson Mandela und keinen
Vaclav Havel. In Europa moderierten runde Tische den Übergang in ein
demokratisches Zeitalter. In Ägypten scheitert ein solches
Konsensprojekt mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Komasaufen Halle (ots) - Das Komasaufen geht weiter. Als vor Jahren die
ersten Vollrausch-Fälle selbst von Zwölfjährigen bekannt wurden, war
bundesweit das Erschrecken groß. Die wohl wichtigste Folge: Das
Problem wurde als gesellschaftliches erkannt. Und die Politik begann
zu handeln. So konnten Alkohol-Schleusen wie etwa Flat-Rate-Partys
weitgehend geschlossen werden. Dass Alkohol in Deutschland die Droge
Nummer eins bleibt, daran haben viele Erwachsene einen großen Anteil.
Sie sind schlechte Vorbilder für den Nachwuchs. Und die Wirkung der mehr...
- Ostthüringer Zeitung: Kommentar zur Frauenquote Gera (ots) - Kommentar der Ostthüringer Zeitung zur Frauenquote:
Viel wäre vermutlich schon gewonnen, könnte die Regierungskoalition
sich zu einer einigermaßen übersichtlichen oder gar einheitlichen
Linie durchringen. Es herrscht Wirrwarr: Kanzlerin, FDP und CSU
wollen keine Quote; die CDU-Arbeitsministerin will eine gesetzlich
festgelegte, die CDU-Frauenministerin eine gesetzlich nicht
festgelegte, die von den Firmen bestimmt wird; der
FDP-Wirtschaftsminister will statt einer Quote einen "Pakt für mehr
Frauenpower". Wow! Echte mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Ägypten Stuttgart (ots) - Wer da jammert, der Westen habe Mubarak zu lange
unterstützt und bedenkenlosem Opportunismus gefrönt, wer in einer
Krisenregion politische Moral höher einstuft als politische
Stabilität, wirkt naiv - und tut später klüger als er vorher war. Wer
Friede in Nahost und den Wechsel am Nil will, muss aus der
Vergangenheit Lehren ziehen, ja. Aber er darf den Blick fürs Machbare
nicht verlieren.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Alkoholstudie Frankfurt/Oder (ots) - Eine Gesellschaft ist immer nur so gut wie
die Elterngeneration, die gerade ihre Kinder erzieht. Wo sollen
Kinder und Jugendliche einen maßvollen - oder auch bewusst
abstinenten - Umgang mit Alkohol erlernen, wenn nicht zu Hause? Denn
in der Clique "mehr nicht" zu sagen oder "nein", erfordert Mut und
gute Vorbilder. Aber auch der Staat kann helfen. Härtere Strafen für
den Verkauf von Alkoholika an Kinder, wie sie Berlin jetzt eingeführt
hat, sind dabei ein sinnvoller Schritt.
Pressekontakt:
Märkische mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|