Mitteldeutsche Zeitung: zu Komasaufen
Geschrieben am 04-02-2011 |
Halle (ots) - Das Komasaufen geht weiter. Als vor Jahren die
ersten Vollrausch-Fälle selbst von Zwölfjährigen bekannt wurden, war
bundesweit das Erschrecken groß. Die wohl wichtigste Folge: Das
Problem wurde als gesellschaftliches erkannt. Und die Politik begann
zu handeln. So konnten Alkohol-Schleusen wie etwa Flat-Rate-Partys
weitgehend geschlossen werden. Dass Alkohol in Deutschland die Droge
Nummer eins bleibt, daran haben viele Erwachsene einen großen Anteil.
Sie sind schlechte Vorbilder für den Nachwuchs. Und die Wirkung der
höheren Steuer für die beliebten alkoholischen Mixgetränke ist längst
verrauscht. Solange Familien und Wirtschaft nicht mitziehen, bleibt
noch viel zu tun.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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