Frankfurter Neue Presse: New York, New York. Michael Balk, Ressortleiter Wirtschaft, über die Fusionspläne der Deutschen Börse und der NYSE.
Geschrieben am 10-02-2011 |
Frankfurt am Main (ots) - Im Haifischbecken der globalen
Finanzindustrie wird der Zögerliche zuerst gefressen. Also ist der
Fusionsplan der Frankfurter nur konsequent. Umso mehr, wenn man über
den Tellerrand hinaus schaut und sieht, dass sich gerade Europas
führende Aktienbörse in London mit Toronto vermählt hat und die Börse
in Singapur den Handelsplatz in Sydney übernehmen will. Das alles
dürfte der Startschuss einer weltweiten Fusionswelle sein, die neue
Börsen-Giganten hervorbringen wird. Im Kampf dieser Schwergewichte
wird Frankfurt als Partner der NYSE nicht untergehen. Wir dürfen
aufatmen.
Eine Illusion sollten sich die Fusions-Jubler jedoch abschminken:
Auch wenn die Deutsche Börse AG mit 60 Prozent die Mehrheit am
künftigen Börsen-Weltmarktführer halten wird, heißt das noch lange
nicht, dass die Deutschen in dieser Verbindung das Sagen haben
werden. Denn die Aktionäre der Frankfurter Börse sind zu über 80
Prozent aus dem Ausland, vor allem angelsächsische Hedgefonds,
internationale Versicherungen, US-Pensionsfonds oder Großbanken. Da
spielt Patriotismus überhaupt keine Rolle.
Pressekontakt:
Frankfurter Neue Presse
Chef vom Dienst
Peter Schmitt
Telefon: 069-7501 4407
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
315196
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Bundesbank-GAU Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Birgit Marschall:
So etwas darf auf dieser höchsten Ebene einfach nicht passieren:
Ein Bundesbankpräsident stiehlt sich mitten in der schwersten Krise
der Euro-Zone einfach so davon - und die Bundeskanzlerin weiß noch
nicht mal etwas davon, wenn man ihren Öffentlichkeitsarbeitern
Glauben schenken darf. Es ist mehr als ein Unfall, der da passiert
ist, es ist ein wirtschaftspolitischer GAU, ein Affront, eine
Katastrophe für Merkel, die sich womöglich noch zu einer Gefahr für
die Stabilität mehr...
- Rheinische Post: NRW muss sparen Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Detlev Hüwel:
Es würde nicht überraschen, wenn der Verfassungsgerichtshof den
rot-grünen Nachtragsetat wegen überbordender Schuldenaufnahme
verwirft. Bereits Dienstag wird man bei der mündlichen Verhandlung
anhand der Fragen des Gerichts erkennen können, wohin die Reise geht.
Welche Konsequenzen zieht Rot-Grün aus einer möglichen Niederlage? Es
ist kaum nachvollziehbar, dass wieder mit dem Hinweis auf eine
drohende "Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts" die
Schuldenpolitik gerechtfertigt mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Landeskunststiftung Halle (ots) - Ein Jahr alt sind die Diskussionen um die neue
Stiftungsimmobilie in Halle. Wenige Wochen alt sind die aus den Akten
zitierten Bedenken gegen die Eignung der Direktorin. Zeitlich gar
nicht mehr zu messen ist das Bedürfnis, nur endlich einmal etwas
Gutes über die Arbeit dieser Stiftung zu hören. Denn man muss es
immer wieder sagen: Die Kunststiftung Sachsen-Anhalt ist das
kulturpolitisch wichtigste Förder- und Gestaltungsinstrument des
Landes. Und es ist an der Zeit, dass sich die Arbeit der Stiftung
diesem Anspruch mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zum Amokprozess Ulm (ots) - Warum tötet ein 17-Jähriger in hemmungsloser
Menschenverachtung 15 Kinder, Frauen, Männer und sich selbst? Das
Landgericht Stuttgart hat das Rätsel nicht gelöst. Aber: Das war
nicht die Aufgabe des Prozesses, mit dem ein neues Kapitel deutscher
Justizgeschichte geschrieben wurde. Erstmals war ein Waffenbesitzer
angeklagt, durch dessen leichtfertigen Umgang mit Pistole und
Patronen ein psychisch angeschlagener Jugendlicher zum Killer
mutierte. Das Verfahren war kein medialem Druck geschuldeter
Stellvertreterprozess. Es mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Ägypten Halle (ots) - Hosni Mubaraks Schicksal ist besiegelt. Aber wird es
damit getan sein, dass sein Stellvertreter Suleiman auf seinen
Prunksessel rutscht? Wir Deutschen erinnern uns: Egon Krenz dachte
einmal, er sei die Lösung. Und dann wurde er als Verlängerung des
Problems Erich Honecker vom Rad der Geschichte überrollt. In Ägypten
versucht das Militär gerade, den Kurs des Landes zu bestimmen. Aber
auch die Generäle verfügen nicht über einen "Masterplan". Sie steuern
weniger, als dass sie bremsen. Zeit gewinnen, heißt das Ziel der
Stunde. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|