WAZ: Weber geht, Berlin verliert
- Kommentar von Thomas Wels
Geschrieben am 11-02-2011 |
Essen (ots) - Die Kanzlerin konnte nach diesem
Kommunikationsdesaster gar nicht anders, als den
Bundesbankpräsidenten via Statement des Regierungssprechers von der
Zinne zu ziehen. Gleichwohl sagt die Art und Weise der Verkündung
auch einiges aus über den Zustand der altehrwürdigen Institution
Bundesbank. Jedenfalls scheint sie nicht mehr der Hort der
Unabhängigkeit von der Politik zu sein, wie sie es einst war.
Allerdings hat Weber durch seine Chaos-Kommunikation die Kanzlerin
gezwungen, Handlungsfähigkeit zu beweisen. Der Schaden auf beiden
Seiten ist groß. Für Deutschland ist er größer als für Weber. Der
Mann stand als Geldpolitiker für einen harten Stabilitätskurs. Weber
wehrte sich gegen politische Einflussnahme und hielt es für falsch,
die staatlichen Schuldenmachereien in Europa mit dem Aufkauf von
Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank zu belohnen. Wohin
steuern Europa und der Euro? Ein klarer Kurs der Kanzlerin ist nicht
in Sicht. Und nun geht auch noch der Lotse in der Geldpolitik von
Bord. Im Führungsduo Frankreich-Deutschland verliert Berlin weiter an
Einfluss.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
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