Wasserstoff und Brennstoffzellen auf dem Weg in den Markt / Jubiläums-Jahrespressekonferenz des DWV in Berlin
Geschrieben am 15-02-2011 |
Berlin (ots) -
Sperrfrist: 15.02.2011 12:30
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Bereits zum 5. Mal hielt heute der DWV seine Jahrespressekonferenz
im Berliner Haus der Bundespressekonferenz ab, um die Entwicklungen
bei Brennstoffzellen und beim Wasserstoff als Energieträger im
abgelaufenen Jahr darzustellen und einen Ausblick zu geben. Die
Fortschritte bei der Markteinführung standen dieses Mal im
Mittelpunkt der Veranstaltung.
"In vielerlei Hinsicht war das Jahr 2010 ein erfolgreiches Jahr
für Wasserstoff und Brennstoffzelle", sagte der Verbandsvorsitzende
Dr. Johannes Töpler in seiner Einführung.
Das gilt besonders für die mobile Anwendung. Autos und Busse sind
marktreif, und die entsprechenden Demonstrationsvorhaben sind
deutlich ausgedehnt worden. Wie aus einer im November
veröffentlichten Studie maßgebender Firmen und Verbände hervorgeht,
sind die Klimaziele für den Verkehr ohne Brennstoffzelle nicht zu
erreichen. Die angebliche Konkurrenz zur Batterie gibt es in
Wirklichkeit gar nicht.
Schon ganz gut im Geschäft sind Brennstoffzellen in neuen und
speziellen Anwendungen. Dazu gehören etwa Notstromversorgung,
netzferne Stromversorgung und Brandschutz. Brennstoffzellen als vom
Motor unabhängige Stromversorgung werden bei Wohnmobilen zunehmend
Standard, und auch für LKW im Fernverkehr gibt es derartige Systeme.
Durch die Speicherfähigkeit des Wasserstoffs, im Gegensatz zum
Strom, wird ihm in einer nachhaltigen Energieversorgung auf der
Grundlage erneuerbarer Quellen eine wichtige Rolle als Puffer
zufallen. Er wird dazu beitragen, das schwankende Angebot an Wind und
Sonne und die schwankende Nachfrage aufeinander abzustimmen.
Zu den Chancen für Wasserstoff und Brennstoffzelle auf diesem
Gebiet äußerte sich ausführlich Prof. Dr. Manfred Fischedick,
Vizepräsident des Wuppertal Instituts. Er schilderte die
Herausforderungen und die damit verbundenen Strukturveränderungen für
die Energieversorgung der Zukunft. Die "Systemintegration
erneuerbarer Energien ist dabei der Schlüsse zum Erfolg" so
Fischedick. Vor allem für die Speicherung über längere Zeiträume gibt
es nach seinen Worten kaum eine Alternative zur chemischen
Speicherung (z. B. in Form von Wasserstoff). Pumpspeicher oder
Druckluftspeicher alleine sind der Aufgabe aus Mangel an Kapazität
nicht gewachsen. Besonders ging er auf die Möglichkeiten der
Hybridisierung verschiedener Energiepfade mit Wasserstoff als
gemeinsamem und verbindendem Kettenglied ein. Für Wasserstoff ergeben
sich gute Zukunftschancen, die dazu "passende Infrastruktur fällt
aber nicht vom Himmel" erläuterte Fischedick; wichtig sei daher "dass
man frühe Märkte entwickelt und punktuell die lokale Nachfrage
pflegen muss".
Das Thema Energie rückt auf der politischen Tagesordnung immer
weiter nach oben, und zu einer nachhaltigen Energieversorgung gehören
auch Wasserstoff und Brennstoffzellen. Sie sind daher Teil des im
vergangenen September beschlossenen Energiekonzepts der
Bundesregierung. Besonders eindrucksvoll zeigte sich die
Unterstützung dafür im vergangenen Mai bei der World Hydrogen Energy
Conference (WHEC) in Essen, als zahlreiche führende Vertreter aus
Politik und Wirtschaft die Bedeutung und Notwendigkeit dieser Technik
hervorhoben.
Hinweis für Redaktionen: Der ausführliche Jahresbericht für 2010
und die anderen Materialien der Pressekonferenz stehen auf unserer
Website unter den Pressemitteilungen zum kostenlosen Download bereit.
Pressekontakt:
Dr. Ulrich Schmidtchen
Tietzenweg 85/87, 12203 Berlin
Tel.: (030) 398 209 946-0, Fax: -9
Mail: h2@dwv-info.de
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