WAZ: Bauherren im Visier
- Kommentar von Theo Schumacher
Geschrieben am 16-02-2011 |
Essen (ots) - Proteste der Opposition von CDU und FDP, die
übrigens während ihrer Regierungszeit auch nicht als Sparkönige in
die Landesgeschichte eingegangen sind, sind so sicher wie das nächste
Haushaltsloch. Selbst in der Koalition dürfte die Begeisterung über
den Vorstoß der Grünen überschaubar sein. Doch ihre Forderung, die
Grunderwerbssteuer zu erhöhen, ist politisch exakt kalkuliert. Sie
fällt in eine Phase, da das Verfassungsgericht die Rekordverschuldung
im Etat besonders kritisch überprüft. Interessant werden die Auflagen
des Gerichtes sein, also engere Grenzen, die Münster der
Haushaltspolitik setzt. Das wirkt sich auf den Etat 2011 aus und kann
zur Überlebensfrage für Rot-Grün werden. Was die Grünen nun fordern,
denken längst auch maßgebliche Kräfte in der SPD: Neben
unverzichtbaren Sparmaßnahmen muss NRW seine Einnahmen erhöhen. Viele
Möglichkeiten, an der Steuerschraube zu drehen, hat es nicht. Wenn
man so will: Das politische Credo - Milliarden für Kinder und
Kommunen - soll unter anderem von Bauherren finanziert werden. Kein
Zufall - zur rot-grünen Stammgefolgschaft zählen sie eher nicht.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
316241
weitere Artikel:
- WAZ: Die Bahn wird besser
- Kommentar von David Schraven Essen (ots) - Die Zahl hört sich dramatisch an: Der
Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) gibt zu, bis zum Jahresende eine
Finanzlücke in Höhe von bis zu 25 Millionen Euro schultern zu müssen
- falls er sich nicht mit der Bahn und dem Land auf einen Kompromiss
einigen kann. Droht da etwa die Pleite? Erst wenn man genau hinsieht,
ist das Ge-genteil der Fall: Der jahrelange Streit zwischen
Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und Bahn trägt Früchte. Das Angebot wird
besser, die Züge pünktlicher und sauberer. Auch wenn vieles noch im
Argen liegt. mehr...
- WAZ: Die Entzauberung
- Kommentar von Dirk Hautkapp Essen (ots) - Selbst wenn die wissenschaftlichen Scharfrichter in
Bayreuth dem Baron nachweisen sollten, dass er die Schummelschwelle
zu niedrig angesetzt hat und durch Textklau zum Doktortitel gekommen
ist - Karl-Theodor zu Guttenberg muss man nach dem Fußnoten-Skandal
wohl nicht abschreiben. Politik ist kein Geschäft für
Zitierethik-Kommissionen. Guttenberg ist Politiker. Da gehört das
kreative Hantieren mit Textbausteinen (auch) aus anderer Leute
Hirnwindungen fast schon zur Berufsbefähigung. Auf diesem Feld hat es
der Meister mehr...
- WAZ: Entlastung für die Familien
- Kommentar von Kai Wiedermann Essen (ots) - Deutschland hat heftig über eine Frauenquote in
Chefetagen diskutiert. Vielen Müttern muss das merkwürdig vorgekommen
sein. Die Quote hat wenig mit ihrem Alltag zu tun. Familien im
Allgemeinen und Mütter im Besonderen haben große Probleme, Job und
Familie unter einen Hut zu bringen. Was sollen sie tun, wenn die
Kitas voll sind oder um 16 Uhr schließen? Väter, Omas oder Opas
können und wollen nicht immer einspringen. Selbst eine noch so
flexible Arbeitszeit kann dieses Dilemma nicht lösen. Die
Kinderbetreuung in weiten mehr...
- WAZ: Linkspartei zu Guttenberg Essen (ots) - Die Linkspartei fordert den Amtsverzicht von
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) für den Fall,
dass sich die Plagiatsvorwürfe gegen den CSU-Politiker bewahrheiten
sollten. Parteichef Klaus Ernst sagte den Zeitungen der
WAZ-Mediengruppe (Donnerstagausgabe): "Auch für Herrn Guttenberg darf
es keine Vorverurteilung geben. Darum müssen die Vorwürfe sehr genau
geprüft werden. Sollten sie sich erhärten, muss der Minister an sich
die gleichen Maßstäbe anlegen, wie er es im Fall des vom Dienst
suspendierten mehr...
- RNZ: Ein kluger Kopf ... Heidelberg (ots) - Dazu gab es unter der Kanzlerschaft von Gerhard
Schröder eine bizarre Parallele: Der - nicht promovierte - Jurist
ließ sich 2002 auf ein juristisches Scharmützel um die Echtheit
seiner Haarfarbe ein. Damals hieß es seitens der Union: Wer seine
Haare färbt und nicht dazu steht, betreibt auch eine unehrliche
Politik. Schröder parierte diese Art der geistigen Tieffliegerei mit
einem gewonnenen Urteil: Haare nicht gefärbt. Was Guttenberg daraus
lernen kann: Nicht jeder Prozess lohnt sich. Zumal es Schlimmeres
gibt, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|