FT: "Flensburger Tageblatt"
Geschrieben am 18-02-2011 |
Flensburg (ots) - CDU und Grüne werden der SPD jetzt Hamburg auf
dem Silbertablett übergeben müssen. Die Sozialdemokraten mussten gar
nicht viel tun, um die Hand wieder auf die Hansestadt zu legen, die
ihnen schon mal 44 Jahre lang gleichsam gehörte. Parteichef Olaf
Scholz musste nur seine Hausaufgaben machen: innerparteilichen Streit
aus der Öffentlichkeit und ideologische Extrempositionen aus dem
Wahlkampf heraushalten, die SPD wieder als Hamburg-Partei darstellen
und an frühere gute Zeiten erinnern, die Hamburg unter
SPD-Bürgermeistern wie Max Brauer, Herbert Weichmann, Klaus von
Dohnanyi und Henning Voscherau zweifellos gehabt hat. Scholz ist
zuzutrauen, an deren Tradition anzuknüpfen. Den Rest hat die CDU mit
erstaunlichen Fehlern im Wahlkampf selbst erledigt. Mit der allzu
radikalen Abwendung von zuvor mitgestalteten schwarz-grünen
Großstadtprojekten hat sie Glaubwürdigkeit verloren. Mit der
Rückbesinnung auf ihren konservativen Kern fällt sie gleichsam auf
sich selbst zurück. Mit der Stammwählerschaft allein ist die CDU in
einer Stadt wie Hamburg nicht mehrheitsfähig. Das weiß man
eigentlich. Ole von Beust wusste es jedenfalls.
Pressekontakt:
Flensburger Tageblatt
Stephan Richter
Telefon: 0461 808-0
redaktion@shz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
316684
weitere Artikel:
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Guttenberg Stuttgart (ots) - Authentizität, Glaubwürdigkeit, Verlässlichkeit
- dafür stand Guttenberg bisher. Wenn sich die Vorwürfe als
zutreffend erweisen und er seinen Doktortitel verliert, wird er für
das genaue Gegenteil stehen. Und wäre als Minister zu beschädigt, um
ein so wichtiges Vorhaben wie die Bundeswehrreform durchzusetzen. Er
sollte dann gehen. So könnte er sich zumindest eine zweite Chance in
der Politik verdienen.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar zu: Gauselmanns Spenden, Nicht sauber, CARSTEN HEIL Bielefeld (ots) - Damit eins klar ist: Das von Paul Gauselmann
installierte Spendensystem an die politischen Parteien in Deutschland
ist nicht sauber. Parteien wirken an der politischen Willensbildung
des Volkes mit, sie haben Aufgaben mit Verfassungsrang. Ohne
politische Parteien ist mit der Demokratie kein Staat zu machen. Sie
stellen das Personal für Regierung wie für die Legislative, also das
gesetzgebende Parlament. Daraus folgt: Sie müssen finanziert werden.
Da der Staat für die Parteien nicht viel ausgeben will, müssen sie mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Parteien / Spenden / Glücksspiele Osnabrück (ots) - Ungutes Gefühl
Glücksspiel kann süchtig machen. Das gilt für die Spielhalle im
Bahnhofsviertel genauso wie für das Kasino im Kurpark. Was beide
unterscheidet, ist vor allem dies: Hinter dem Kasino steht ein
staatlicher, hinter der Spielhalle dagegen ein privater Betreiber.
Und der Staat hat im Wettstreit um die Glücksspiel-Millionen die
besseren Karten.
Dass Spielhallen-Marktführer Gauselmann daher versucht, auf die
Politik Einfluss zu nehmen, sollte nicht überraschen. Eher schon die
Cleverness, mit der mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Japan / Walfang Osnabrück (ots) - Tapfere Öko-Krieger
Wer sich die dramatischen Videos von Greenpeace und Sea Shepherd
im Kampf gegen die Walfänger auf hoher See anschaut, bekommt ein
Gefühl für die enorme Risikobereitschaft der Natur- und Tierschützer.
Trotz ihrer schnellen Boote bringen sich die Öko-Krieger stets in
große Gefahr, gerammt oder durch hohen Wellenschlag zum Kentern
gebracht zu werden. Auf Attacken mit Wasserwerfern stellen sie sich
von vornherein ein.
Dass die massiven Störmanöver von Sea Shepherd nun Japan in die
Knie mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu USA / Terrorismus Osnabrück (ots) - Schande für die USA
Der Versuch, das US-Gefangenenlager Guantánamo rasch zu schließen,
verkommt zur unendlichen Geschichte. Nach dem Willen von Präsident
Barack Obama hätte der Hochsicherheitstrakt auf Kuba längst
aufgegeben sein sollen. Dies zählte und zählt zu den wichtigsten
Versprechen des demokratischen Idols, das eingelöst ein Signal der
Vernunft nach innen und außen wäre. Je länger das Lager in Betrieb
ist, desto mehr Stimmen wird Obama zu Recht bei der Wahl 2012
einbüßen.
Guantánamo ist die Mutter mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|