Ostsee-Zeitung: Libyen/Gaddafi
Geschrieben am 20-02-2011 |
Rostock (ots) - Es ist eine blutige Lehre, die Gaddafi aus den
Revolutionen in Tunis und Kairo zieht. Mit purer Gewalt reagiert er
auf die Proteste im Wüstenstaat. In nur zwei Tagen wurden wohl nicht
weniger als 200 Menschen erschossen. Der ewige Berufsrevolutionär
Gaddafi glaubt noch immer, dass er am besten wisse, was gut für sein
Volk sei. Doch die Zeit hat nicht nur tiefe Furchen in das Gesicht
des 68-Jährigen gezogen, der oft eitel wie ein Pfau ist. Nur dank des
Ölreichtums konnte Gaddafi bisher die politischen, sozialen und
ethnischen Spannungen austarieren. Ob ihm das weiterhin gelingt,
hängt auch vom Westen ab. Und hier liegt der Hase im Pfeffer. Libyen
ist umworbener Öllieferant und ein von Europa gepäppelter Wachhund im
Kampf gegen illegale Flüchtlinge. Welchen Preis ist der Westen bereit
zu zahlen? Billig war Demokratie noch nie zu haben.
Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
316750
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Iran und Deutschland Halle (ots) - Ahmadinedschad hat sich die Heimkehr der
"Bild"-Reporter mit Geld vergolden lassen. Schlimmer noch: Der
deutsche Außenminister Guido Westerwelle musste zur Strafe mehr oder
minder zu Kreuze kriechen, auch wenn dies von hiesiger Seite
natürlich anders dargestellt wird. Aus humanitären Gründen war es
richtig, diesen Preis zu zahlen, damit die beiden Reporter den Iran
verlassen können. Politisch betrachtet, war der entrichtete Preis
deutlich zu hoch. Mit einem Zyniker wie Mahmud Ahmadinedschad darf
man keine Geschäfte mehr...
- Ostsee-Zeitung: Wahl/Hamburg/SPD/CDU/Merkel Rostock (ots) - Die Partei der Kanzlerin startet in ein
Superwahljahr mit sechs weiteren Urnengängen in Bundesländern mit
einer empfindlichen Schlappe. Und selbst wenn die Hamburger Klatsche
erwartet worden war, ist sie kein gutes Omen. Verliert die
baden-württembergische CDU die Macht, dann könnte das für Merkel
ähnliche Konsequenzen haben wie 2005 der Machtverlust der SPD in
Nordrhein-Westfalen für Gerhard Schröder. In der SPD freilich ist aus
dem Sieg des einstigen "Scholzomaten", der wortreich, aber inhaltsarm
die Agenda 2010 mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Ein Erdrutsch an der Elbe - Leitartikel Berlin (ots) - Man kann ja noch nicht alles sagen an diesem Abend
der ersten Wahl des Superwahljahrs 2011. Aber eins steht fest, auch
wenn zuletzt alle damit gerechnet haben: Das Hamburger Ergebnis, eine
dicke zweistellige Vier für die Sozialdemokraten, ein Durchmarsch zur
absoluten Mehrheit womöglich, ist eine Sensation. Einen solchen
Triumph hätte sich vor gut einem Jahr, nach der krachenden Niederlage
bei der Bundestagswahl mit 23 Prozent (und 27 in Hamburg), kein noch
so glühender Anhänger der SPD erträumt. Da lag doch alles in Trümmern mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Hamburg Halle (ots) - Hamburgs Wähler waren die neuen Farbenspiele
offensichtlich leid. Keine Experimente lautet nun ihr Auftrag an die
SPD. Deshalb haben sie nicht die Grünen gestärkt, die sich verbessern
konnten, aber zur Bildung einer Regierung nicht gebraucht werden. Das
Ergebnis von Hamburg wird sich allerdings so in den anderen sechs
Landtagswahlen dieses Jahres nicht wiederholen. Zu unterschiedlich
sind die Voraussetzungen. Trotzdem können die Wahlkämpfer im Rest der
Republik mit Blick auf Hamburg etwas lernen: Die Bürger honorieren mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Die Folgen des imponierenden Siegs von Olaf Scholz / Bürgermeister ja - Bundeskanzler nein
Ein Kommentar von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Hamburg zeigt NRW, wie man auch in einem
Fünf-Parteien-System klare Verhältnisse schafft. Während sich in
Düsseldorf Rot-Grün mit einer Minderheitsregierung durchschlägt,
gelang der SPD in der Hansestadt alleine mühelos der Coup absolute
Mehrheit. Was Parteienforscher noch kürzlich für unmöglich gehalten
hatten.
Die wichtigsten Fragen nach dieser Wahlnacht: Setzt jetzt die SPD
überall zum Höhenflug an, legt schon in fünf Wochen in
Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz nach? Und was bedeutet das für
die Bundespolitik? mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|