Rheinische Post: Telekom will sich von den bisherigen Flatrates im Mobilfunk verabschieden
Geschrieben am 24-02-2011 |
Düsseldorf (ots) - Die Deutsche Telekom will sich von den
bisherigen Flatrates im Mobilfunk verabschieden. "Bei Flatrates für
Handys müssen wir schon darauf achten, dass Nutzer von extrem vielen
Videos eine Drosselung ihres Tempos in Kauf nehmen oder mehr zahlen
müssen als Nutzer mit normaler Datennutzung", sagte der für
Technologie zuständige Vorstand Edward Kozel der "Rheinischen Post"
(Donnerstagsausgabe). Auf mobilen Geräten, so Kozel, "werden sich
differenzierte Flatrates immer mehr durchsetzen".
Um zurückgehende Umsätze im bisherigen Geschäft auszugleichen,
will die Telekom völlig neue Einnahmequellen aufbauen. Aktuell würde
der Umsatz "praktisch komplett von den Kunden" kommen, sagte Kozel im
Vorfeld der Bilanzpressekonferenz am Freitag. Das könnte in zehn oder
15 Jahren "deutlich weniger" sein. Dann solle "ein erheblicher Teil
des Umsatzes von neuen Quellen wie zum Beispiel Werbung kommen".
Auf der Computermesse Cebit nächste Woche wird die Telekom einen
elektronischen Kiosk vorstellen, über den Verlage ihre Online-Inhalte
verkaufen können. Das Projekt werde "sicher spannend", sagt Kozel.
Außerdem will sich der frühere Staatskonzern "an einer Reihe
kleinerer High-Tech-Firmen beteiligen". Diese will Kozel vorrangig in
den USA und Isral finden. Von den Beteiligungen versprocht sich der
frühere Cisco-Vorstand zwei Vorteile: "Erstens soll der Wert unserer
Anteile insgesamt wachsen. Zweitens sollen die neuen Dienste das
Stammgeschäft mit aktuell 183 Millionen Mobilfunk- und Festnetzkunden
weltweit weiter in Fahrt bringen."
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
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83,1 Milliarden mehr...
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Sperrfrist: 24.02.2011 08:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Das staatliche Finanzierungsdefizit Deutschlands betrug im Jahr
2010 82,0 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
nach aktualisierten Ergebnissen weiter mitteilt, ergibt sich daraus
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