2009: Krankenhauskosten um 6,1% auf 77,1 Milliarden Euro gestiegen
Geschrieben am 01-03-2011 |
Wiesbaden (ots) - Die Kosten der 2 084 Krankenhäuser Deutschlands
betrugen nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im
Jahr 2009 insgesamt 77,1 Milliarden Euro. Das waren 4,5 Milliarden
Euro oder 6,1% mehr als im Jahr zuvor.
Die Krankenhauskosten setzten sich im Wesentlichen aus den
Personalkosten von 45,8 Milliarden Euro (+ 5,7% gegenüber 2008) und
den Sachkosten von 29,3 Milliarden Euro (+ 7,0%) zusammen. Hinzu
kamen unter anderem die Kosten der Ausbildungsstätten und die
Aufwendungen für den Ausbildungsfonds in Höhe von insgesamt 1,6
Milliarden Euro.
In den Gesamtkosten der Krankenhäuser enthalten sind die Ausgaben
für nichtstationäre Leistungen. Sie hatten 2009 ein Volumen von 9,9
Milliarden Euro und beinhalteten unter anderem Kosten für die
Ambulanz (3,4 Milliarden Euro) sowie für wissenschaftliche Forschung
und Lehre (2,6 Milliarden Euro). Die Kosten der rein stationären
Krankenhausversorgung (bereinigte Kosten), die sich aus der Differenz
zwischen den Gesamtkosten und den Kosten für nichtstationäre
Leistungen ergeben, lagen somit bei 67,2 Milliarden Euro.
17,8 Millionen Patientinnen und Patienten wurden 2009
vollstationär im Krankenhaus behandelt, 300 000 mehr als 2008. Die
durchschnittlichen stationären Krankenhauskosten je Behandlungsfall
lagen bundesweit bei 3 772 Euro. Gegenüber 2008 ist das eine Zunahme
von 4,5% (2008: 3 610 Euro). Nach Bundesländern fielen die
stationären Kosten am geringsten in Mecklenburg-Vorpommern aus (3 371
Euro), am höchsten in Hamburg (4 524). Die Unterschiede in den
Durchschnittskosten je Behandlungsfall nach Ländern werden vom
Versorgungsangebot sowie von der Art und Schwere der behandelten
Erkrankungen beeinflusst.
Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung
unter www.destatis.de.
Ausführliche Daten, differenziert nach Krankenhaustypen sowie nach
Ländern, enthält die Fachserie 12, Reihe 6.3 "Kostennachweis der
Krankenhäuser", die im Publikationsservice erhältlich ist.
Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn, Ute Bölt, Telefon: (0611) 75-8107,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de
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