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Til Schweiger im stern.de-Gespräch: "Ich will keine Filme sehen, in denen das Böse gewinnt"

Geschrieben am 05-03-2011

Hamburg (ots) - Der Schauspieler und Regisseur Til Schweiger liebt
das Happy-End. In einem Streitgespräch mit stern.de sagte Schweiger
über seine Filme: "Nennen Sie es Eskapismus, aber ich will keine
Filme sehen, in denen das Böse gewinnt." Schon als Kind habe er sich
über Jean-Paul Belmondos "Le Professionnel" geärgert, weil der
Hauptcharakter am Ende erschossen wird. "Ich wollte Filme sehen, die
mich in eine andere Welt entführen. So was wie 'Saturday Night Fever'
mit Travolta oder 'Birdy' von Alan Parker. Das versuche ich mit
meinen Filmen auch." Auf die Kritik, er neige zum Kitsch, antwortete
Schweiger: "Wenn ich sage, das ist Kitsch, habe ich Angst, etwas
zuzulassen." Er sehe seine Filme als Einladung zum Träumen.

Schweigers neuer Film "Kokowääh" hat bislang 3,3 Millionen
Besucher ins Kino gelockt und ist damit, wie auch mit "Keinohrhasen"
oder "Zweiohrküken", sehr erfolgreich. Dennoch werden Schweiger-Filme
immer wieder von der Kritik verrissen. Auf sein gestörtes Verhältnis
zum Feuilleton angesprochen, sagte Schweiger im Gespräch mit
stern.de: "Man kann sich jedem Film verschließen. Deshalb habe ich
aufgehört, Pressevorführungen zu geben, weil ich weiß, dass ein
Großteil der Kritiker hingeht und denkt: 'Äh, Til Schweiger, habe ich
keinen Bock drauf.'" Er könne die Kritiker nicht kontrollieren, "ich
kann nur dafür sorgen, dass sie sich ihr Kinoticket kaufen müssen, um
meinen Film zu besprechen".

Das gesamte Streitgespräch lesen Sie unter
http://www.stern.de/schweiger



Pressekontakt:
stern.de
Büroleiter Berlin
Lutz Kinkel
Telefon: 030-20224-241
kinkel.lutz@stern.de


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