ITB Berlin 2011 setzt sich für den Schutz von Kinderrechten ein
Geschrieben am 08-03-2011 |
Berlin (ots) - Engagement der ITB Berlin zum Schutz der Kinder vor
sexueller Ausbeutung im Tourismus - Aufklärung von Ausstellern und
Besuchern über Schutzmaßnahmen - Unterzeichnung des Verhaltenskodex
am Freitag, 11. März 2011 im Rahmen der führenden Reisemesse
Berlin, 8. März 2011 - Kinder sind unsere Zukunft: Die ITB Berlin
setzt sich für ihre Rechte ein und unterzeichnet den Verhaltenskodex
zum Schutz der Kinder vor sexueller Ausbeutung im Tourismus
("Childprotection Code"). 1998 wurde der "Childprotection Code" durch
die internationale Kinderschutzorganisation ECPAT (End Child
Prostitution, Pornography and Trafficking of Children) in Schweden in
Kooperation mit skandinavischen Reiseveranstaltern und der UNWTO
entwickelt. Bis heute haben über 947 Reiseunternehmen,
Touristikverbände und deren Dachorganisationen sowie Hotelketten in
37 Ländern das Dokument unterzeichnet. Auch Königin Silvia von
Schweden unterstützt den Verhaltenskodex zum Schutz der Kinder. Dr.
Martin Buck, Direktor des KompetenzCenter Travel und Logistics der
Messe Berlin, wird am Freitag, 11. März, 11 Uhr, im ICC, Saal 6, das
Dokument unterschreiben.
Die Mitarbeiter der ITB Berlin haben gemeinsam einen Aktionsplan
zur Umsetzung der Kriterien des "Childprotection Code" entwickelt,
der sowohl kurz- und langfristige Ziele als auch Maßnahmen enthält.
Im Mittelpunkt stehen dabei Aktionen, mit denen die ITB Berlin ihre
Aussteller und Besucher informiert und zum Schutz der Kinderrechte
aufruft.
"Es geht in erster Linie um unsere gesellschaftliche
Verantwortung, die wir hiermit bewusst übernehmen wollen. Wir möchten
die Botschaft innerhalb unserer Branche hinaustragen, denn als
touristische Leitmesse sehen wir uns auch als Sprachrohr und möchten
mit unserem Einsatz dazu beitragen, dass die Ausbeutung von Kindern
ein Ende hat", erklärt Dr. Martin Buck die Notwendigkeit des
"Childprotection Code".
Die Unterzeichner verpflichten sich mit diesem Kinderschutzkodex
zur Umsetzung folgender Maßnahmen: Einführung einer
Firmenphilosophie, welche sich gegen kommerzielle sexuelle Ausbeutung
von Kindern ausspricht; Sensibilisierung und Schulung der
Beschäftigten; Aufnahme von Klauseln in Verträge mit
Leistungsträgern, welche die Ablehnung von sexueller Ausbeutung von
Kindern deutlich machen; Kunden zu informieren und aufzuklären über
sexuelle Ausbeutung von Kindern und die getroffenen Schutzmaßnahmen;
Zusammenarbeit mit den Destinationen und ein jährliches Reporting
über die durchgeführten Maßnahmen gegenüber ECPAT.
Die eingetragene Organisation TheCode wurde zusammen mit ECPAT,
UNICEF und der UNWTO mit Sitz in New York gegründet. TheCode hat
transparente Richtlinien und Reportingverfahren eingeführt, mit denen
sichergestellt sein soll, dass die Kriterien des Kinderschutzkodex
auch umgesetzt werden. Die nationalen ECPAT Gruppen unterstützen und
begleiten kritisch die Umsetzung des Kinderschutzkodex durch die
unterzeichneten Tourismusunternehmen. ECPAT (End Child Prostitution,
Pornography and Trafficking) gehört zu einem internationalen
Netzwerk, das seinen Sitz in Bangkok (Thailand) hat. Ihm gehören 84
Ländergruppen an. Die internationale Kinderrechtsorganisation
verfolgt das Ziel, Kinderpornografie, Kinderprostitution,
Kinderhandel und Kinderschutz in allen Teilen der Welt ins
öffentliche Bewusstsein zu rücken und zu bekämpfen. ECPAT engagiert
sich für die Achtung und Einhaltung von Kinderrechten, wie sie in der
Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen und in seinen
Zusatzprotokollen festgeschrieben sind. ECPAT Deutschland ist ein
starkes Bündnis gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern. 29
Organisationen, Hilfswerke und Beratungsstellen haben sich im Jahre
2002 zu ECPAT Deutschland zusammengeschlossen und setzen sich
tatkräftig dafür ein, dass Kinder ohne sexuelle Ausbeutung aufwachsen
können. Die Umsetzung der Kriterien des Verhaltenskodex zum Schutz
der Kinder wird von einer Arbeitsgruppe begleitet, in der DRV, BTW,
Rewe Touristik, TUI, Studiosus, Thomas Cook, die Polizeiliche
Kriminalprävention der Länder und des Bundes, Tourism Watch, ECPAT
sowie jetzt auch die ITB Berlin regelmäßig zusammenarbeiten. Dr.
Martin Buck: "Die ITB Berlin ist sehr froh darüber, ab sofort zum
Schutz der Kinderrechte wirksam tätig zu sein. Die weltweit größte
Tourismus-Messe sieht es im Rahmen ihrer Corporate Social
Responsibility als ihre Pflicht an, hier aktiv einzugreifen."
Informationen über ITB Corporate Social Responsibility sind
erhältlich unter: http://www.itb-berlin.de/csr.
Über die ITB Berlin und den ITB Berlin Kongress Die ITB Berlin
2011 findet von Mittwoch bis Sonntag, 9. bis 13. März, statt. Von
Mittwoch bis Freitag ist die ITB Berlin für Fachbesucher geöffnet.
Parallel zur Messe läuft der ITB Berlin Kongress von Mittwoch bis
Freitag, 9. bis 11. März 2011. Er ist weltweit der größte
Fachkongress der Branche. Unter www.itb-kongress.de finden Sie
vielfältige Informationen zum Kongress. Die ITB Berlin ist die
führende Messe der weltweiten Reiseindustrie. 2010 stellten 11.127
Unternehmen aus 187 Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen
179.351 Besuchern, darunter 110.953 Fachbesuchern vor.
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Pressekontakt:
Astrid Ehring
Tel. +49(0)30 3038-2275
Fax +49(0)30 3038-2141
E-Mail ehring@messe-berlin.de
www.messe-berlin.de
Messe Berlin GmbH
Messedamm 22
14055 Berlin
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