Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Libyen
Geschrieben am 08-03-2011 |
Frankfurt/Oder (ots) - Gegen ein verstärktes militärisches
Engagement in Libyen sprechen mehrere Gründe. Eine Intervention im
dritten muslimischen Land nach Irak und Afghanistan würde die
antiwestlichen Stimmungen weiter anheizen. Darüber hinaus sind
bedeutende Kontingente vor allem aus den USA am Hindukusch gebunden.
Und Bundeskanzlerin Merkel dürfte es schwerfallen, der Bevölkerung
einen Einsatz der bis an die Grenzen strapazierten Bundeswehr auch
noch in Nordafrika zu erklären. Zumal ein UN-Mandat wegen des
Widerstandes Russlands und Chinas unwahrscheinlich ist. Zudem bleibt
unklar, wer in einer jetzt auseinanderfallenden Stammesgesellschaft
das Machtvakuum füllen soll. Es klingt zynisch, würde aber dem Westen
aus einem Dilemma helfen, wenn Gaddafi zumindest für eine
Übergangszeit am Ruder bliebe. Steigende Ölpreise signalisieren
bereits die fatalen Folgen eines anhaltenden Konflikts für Wirtschaft
und Verbraucher weltweit.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
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