Ist feinstaubarme Innenraumluft ein Menschenrecht? / Internationale Roadshow soll gesundheitliche Risiken durch Luftverschmutzung deutlich machen (mit Bild)
Geschrieben am 15-03-2011 |
Reinfeld (ots) -
Am 15. März startete auf der ISH 2011 eine internationale Roadshow
zum Thema Luftqualität in Innenräumen. Mit einem rollenden
Informationslabor soll die Bevölkerung sowie Politik, Kommunen,
Industrie und Verwaltungen öffentlicher Gebäude mit der Frage
konfrontiert werden: Ist feinstaubarme Innenraumluft nicht auch ein
Menschenrecht? Im Inneren eines speziell konzipierten
Ausstellungs-Trucks verdeutlichen interaktiv und medial aufbereitete
Informationen, Versuchsreihen und Vor-Ort-Luftmessungen die Brisanz
von Feinstaubbelastungen für den Menschen. Ziel des Projektes ist es,
im Laufe der nächsten drei Jahre sowohl Privatpersonen als auch die
Fachöffentlichkeit für feinstaubfreie Aufenthaltsbedingungen
beispielsweise in Einkaufszentren, Bürohäusern, Flughäfen, Hotels
oder Messehallen zu sensibilisieren.
Unsichtbar sind sie besonders gefährlich: Das vielfache Risiko von
Luftverschmutzungen besonders durch Feinstäube scheint allgemein
bekannt zu sein. Und doch werden die Möglichkeiten zur
gesundheitlichen Prävention und Vermeidung wirtschaftlicher Schäden
durch angemessene Luftfiltration oft nicht voll ausgeschöpft. Hier
scheinen die Kostenfaktoren beim Filterkauf und Energieaufwand
wichtiger zu sein, als die später erreichte Luftqualität.
Ist saubere Innenraumluft ein Menschenrecht? Mit dieser etwas
provokativen Frage soll die Roadshow auf das Thema Feinstaubbelastung
aufmerksam machen. Schließlich verbringt jeder Mensch in Mitteleuropa
im Durchschnitt 80 Prozent seiner Zeit in geschlossenen Räumen. "Die
technischen Möglichkeiten angemessener Luftfiltration werden nur
selten ausgeschöpft, obwohl kaum Mehrkosten mit verbesserten
Filterergebnissen verknüpft sein müssen", so Tobias Zimmer vom
Luftfilterhersteller Camfil Farr.
Europaweit sind Privatpersonen sowie Behörden und die
Fachöffentlichkeit eingeladen, sich im Promotion-Truck über die
gesundheitlichen Auswirkungen von Feinstaubbelastungen vor allem für
heranwachsende Kinder zu informieren. Das Wissen rund um die Gefahr
der häufig unter einem Mikrometer großen Partikel in der Luft gibt es
in Form eines medial und interaktiv aufbereiteten
Ausstellungskonzepts. Dieses beinhaltet unter anderem
Versuchsaufbauten, Messungen der örtlichen Luftbedingungen, oder ein
Wissenschafts-Kino.
Auch eine aktuelle Überarbeitung der bestehenden Norm DIN EN 779
zur Klassifizierung von Luftfiltern, schafft nur bedingt Verbesserung
für Menschen und sensible Industrieprozesse. "Die in unabhängigen
Prüfverfahren gemessenen Durchschnitts- und neuerdings auch
Mindesteffizienzwerte sorgen zwar für praxisnähere
Filterklassifizierungen; der Anspruch an Luftfilterleistungen ist in
Deutschland aber immer noch wesentlich geringer als in anderen
Ländern Europas", so Zimmer.
Weitere Informationen zur Roadshow und den damit verbundenen
Inhalten gibt es unter www.camfilfarr.com/roadshow .
Pressekontakt:
TextKonzept Köln
Franzstraße 28
D-50935 Köln
www.textkonzept.com
Tel.: +49 (0) 22 1 /16 930-436
Fax: +49 (0) 22 1 /16 930-339
ml@textkonzept.com
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