(Registrieren)

bpa spricht sich für eine gesteuerte Zuwanderung im Bereich Pflege aus / Entschließungsantrag im Bundesrat für mehr Migranten in der Pflege

Geschrieben am 17-03-2011

Berlin (ots) - Das Land Baden-Württemberg hat einen
Entschließungsantrag in den Bundesrat eingebracht, über den Menschen
mit Migrationshintergrund verstärkt für den Pflegeberuf gewonnen
werden sollen. Zugleich soll die pflegeberufsbezogene Sprachförderung
ausgebaut werden. Die Länderkammer tagt darüber am morgigen Freitag,
18. März 2011.

Dazu der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V.
(bpa): "Menschen mit Migrationshintergrund sowie zuwanderungswilligen
Pflegefachkräften den Einstieg in die Pflege zu erleichtern, ist ein
richtiger Ansatz", sagt bpa-Präsident Bernd Meurer. "Dann aber bitte
mit der erforderlichen Konsequenz, dass es nach dem Einstieg auch der
Umschulung und Ausbildung oder der unverzüglichen unbürokratischen
Anerkennung im Ausland erworbener Berufserfahrung und
Berufsabschlüsse bedarf. Die Maßnahmen verpuffen allerdings, wenn
nicht parallel endlich die Zuwanderung von dringend benötigten
Pflegefachkräften gesetzlich ermöglicht wird", so bpa-Präsident Bernd
Meurer.

"Wer glaubt, dass er den eklatanten Fachkräftemangel, der sich
heute schon abzeichnet, allein mit inländischen oder europäischen
Pflegekräften lösen kann, der irrt."

Eine aktuelle Studie des Darmstädter WifOR-Instituts sowie die
Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft belegten, dass in
Deutschland bis 2020 bundesweit fast 400.000
Vollzeit-Pflegefachkräfte gebraucht würden. Um dem Fachkräftemangel
in der Pflege zu begegnen, müssten daher alle Möglichkeiten genutzt
werden.

"Was wir dringend brauchen, ist eine gesteuerte Zuwanderung im
Bereich Pflege." Meurer wiederholte seine Forderung nach einer
Greencard für Pflegekräfte aus Nicht-EU-Staaten.



Pressekontakt:
Für Rückfragen: Herbert Mauel, Bernd Tews, 030 / 30 87 88 60.


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

321577

weitere Artikel:
  • Krings/Börnsen: Nationalen Gedenktag zum 18. März als Freiheitssignal prüfen Berlin (ots) - In Erinnerung an den 18. März 1848 und 1990 erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Günter Krings und der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Börnsen (Bönstrup): "Der 18. März steht wie kaum ein anderer Tag für die unerschütterlichen Bestrebungen der Menschen in Deutschland nach Freiheit und Einheit. Am 18. März 1848 traten Bürgerinnen und Bürger im Kampf um Grundrechte und Demokratie den Truppen des preußischen Königs Wilhelm IV. mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: KORRIGIERTE FASSUNG! Die deutsche Atom-Konfusion Ein Kommentar von Wolfgang Radau Düsseldorf (ots) - Auch wenn die Folgen hierzulande ungleich unbedeutender sind als das Elend, das über Japan hereingebrochen ist: Es ist fatal, dass die Nuklear-Katastrophe deutsche Wahlkämpfe beeinflusst, Politiker in den Populismus treibt und Entscheidungen befördert, die mit kühlem Kopf niemals getroffen worden wären. Wie zum Beispiel das Abschalten von Kernkraftwerken, die vor einer Woche noch als absolut sicher dargestellt wurden. Den Beschluss, die Kraftwerke länger in Betrieb zu halten, hatte der Bundestag gefasst. Sie abzuschalten mehr...

  • Mindener Tageblatt: Kommentar zu Libyen: / Im Windschatten Fukushimas Minden (ots) - Gebannt blickt die Welt auf das japanische Atom-Drama. Der buchstäblich todesmutige Kampf gegen den Super-GAU, die nach wie vor drohende nukleare Katastrophe und die Furcht vor möglicherweise großflächigen Verstrahlungen lassen schon die bereits realen, nach Tausenden zählen Opfer der ursächlichen Naturgewalten Erdbeben und Tsunami in den Hintergrund treten. Dabei sind dort Not, Leid und Elend in erschütterndem Ausmaß zu beklagen, die dringend entsprechender Aufmerksamkeit und Hilfsbereitschaft bedürften. Stattdessen mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Die deutsche Atom-Konfusion Ein Kommentar von Wolfgang Radau Düsseldorf (ots) - Auch wenn die Folgen hierzulande ungleich unbedeutender sind als das Elend, das über Japan hereingebrochen ist: Es ist fatal, dass die Nuklear-Katastrophe deutsche Wahlkämpfe beeinflusst, Politiker in den Populismus treibt und Entscheidungen befördert, die mit kühlem Kopf niemals getroffen worden wären. Wie zum Beispiel das Abschalten von Kernkraftwerken, die vor einer Woche noch als absolut sicher dargestellt wurden. Den Beschluss, die Kraftwerke länger in Betrieb zu halten, hatte der Bundestag gefasst. Sie abzuschalten mehr...

  • WAZ: Amnesty lehnt Militäraktion gegen Libyen ab Essen (ots) - Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) warnt vor einem militärischen Vorgehen gegen den libyschen Machthaber Muammar Gaddafi. "Nach den Erfahrungen im Irak und in Afghanistan überrascht mich, wie viele Stimmen jetzt ein militärisches Eingreifen fordern", sagte die Leiterin der deutschen Sektion von AI, Monika Lüke, der Essener WAZ-Mediengruppe (Freitagausgabe). "Militärische Gewalt darf immer nur das letzte Mittel sein - mit Sanktionen hat man aber gerade erst begonnen." Lüke plädierte dafür, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht