Millionen für die Umwelt / möve setzt auf Umweltschutz und nachhaltige Produktion am Standort Deutschland

Großschönau (ots) - Seit 1927 produziert der deutsche
Textilhersteller möve hochwertige Frottierwaren. Bis heute lässt das
Unternehmen in Deutschland fertigen. Mit umfangreichen Investitionen
am Produktionsstandort Großschönau (Oberlausitz) fördert möve jetzt
Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

Im Zentrum der Maßnahmen steht der Maschinenpark: Seit Anfang 2011
ist eine neue Schlichtmaschine im Einsatz. Sie dient dazu, Fäden
gleichzurichten und abstehende Fasern zu glätten. Mit der neuen
Maschine konnte eine Energieeinsparung von 17% erreicht werden. Es
werden 6800 KWh weniger Elektroenergie und 28.705 KWh weniger Erdgas
pro Jahr benötigt.

Eine weitere Investition ist ein Tumbler mit einer 50% höheren
Arbeitsgeschwindigkeit. Während des schonenden Tumblens der Ware wird
eine flauschige Optik mit besonders weichem Griff erzielt. Damit
werden alle behandelten Produkte in qualitativer Hinsicht
aufgewertet. Durch die Integration der neuen Tumblertechnologie in
den Trocknungsprozess können pro Jahr 423.073 KWh (20% Energie)
eingespart werden.

Nachdem die Ware nassveredelt, entwässert und getrocknet wurde,
wird ihre exakte Breite und Länge auf einem Spannrahmen fixiert. Um
die Erste-Wahl-Produktion zu steigern, wurde eine neue Richtmaschine
für den Spannrahmen zugekauft. Mit ihr können Materialungleichheiten
effektiv verbessert werden.

Ein neuer Abwasserfilter erhöht die Effektivität des
Wärmetauschers im Abwassersystem. Durch den Einbau der
Abwasserfiltration wird eine jährliche Energieeinsparung von 233.595
KWh erzielt. Ergänzend kommt am Standort Großschönau eine neue
Solaranlage mit einer Nennleistung von 29,8 KW zum Einsatz, mit der
20,5 t Kohlendioxidemission pro Jahr eingespart werden können.

Des Weiteren wurde in eine neue Logistikanlage (AKL) investiert,
mit der Kommissionier- und Reaktionszeiten reduziert werden konnten.
Aufgrund der kürzeren Bearbeitungszeiten konnte die
Kundenzufriedenheit signifikant erhöht werden.

In Summe führen die getätigten Investitionen zu einer Senkung des
Energieverbrauchs von 692.173 KWh/Jahr. Dies entspricht einer
Einsparung von 134 t Kohlendioxidemission zuzüglich 20,5 t aus der
erzeugten Solarenergie.

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