Bundesrat stoppt Angriff auf gentechnikfreies Saatgut / Bioland fordert dauerhaft sauberes Saatgut ohne gentechnische Verunreinigungen
Geschrieben am 18-03-2011 |
Mainz (ots) - Bioland begrüßt die heutige Mehrheitsentscheidung
des Bundesrates, das Saatgut auch in Zukunft vor gentechnischer
Kontamination zu schützen. Abgelehnt wurde ein Antrag der Länder
Baden-Württemberg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein, die unter
dem Deckmantel einer 'praktikablen technischen Lösung' gentechnische
Verunreinigungen im Saatgut künftig tolerieren wollten.
"Gentechnikfreies Saatgut ist die Basis unserer Produktionskette
und genau hier muss konsequent jegliche gentechnische Verunreinigung
vermieden werden. Ein Recht auf Schlamperei darf es nicht geben",
kommentiert Jan Plagge, Präsident von Bioland die Entscheidung. Die
Entscheidung stärkt Bauern und Verbraucher, die mehrheitlich die
Agrogentechnik in der Landwirtschaft ablehnen.
Bioland fordert von den Bundesländern, Saatgut stärker zu
überprüfen, damit die Saatgutfirmen ihre Qualitätssicherung beim
Saatgut hinsichtlich GVO verbessern. Erst vor wenigen Tagen haben
Untersuchungsämter in Nordrhein-Westfalen gentechnisch verändertes
Mais-Saatgut gefunden. Dabei wurden in vier von 16 Proben von
importiertem, konventionellen Saatgut Spuren von gentechnisch
verändertem Mais festgestellt. Die Lieferungen wurden gesperrt und
dürfen nicht mit dem Ziel des Anbaus verkauft und auf die Felder
ausgebracht werden.
Pressekontakt:
Bioland Bundesverband
Kaiserstr. 18, 55116 Mainz
Pressestelle, Gerald Wehde
Tel.: 0 61 31 / 23 97 9 - 20, Fax: 0 61 31 / 23 97 9 - 27
presse@bioland.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
321782
weitere Artikel:
- Weiß: Weg frei für Mindestlohn im Wach- und Sicherheitsgewerbe Berlin (ots) - Der Tarifausschuss hat sich am Freitag einstimmig
für einen Mindestlohn in der Wach- und Sicherheitsbranche
ausgesprochen. Dazu erklärt der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß:
"Mit der heutigen Entscheidung des Tarifausschusses ist der Weg
frei für einen Mindestlohn im Wach- und Sicherheitsgewerbe zum 1.
Juni 2011. Dieser Mindestlohn ist ein Meilenstein in unserem Konzept
tariflicher Mindestlöhne. Er schützt eine Branche, die gerade vor dem
Hintergrund des Wegfalls der mehr...
- Hasselfeldt: Wichtige Korrektur Berlin (ots) - Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in
Straßburg hat heute in letzter Instanz das Anbringen von Kruzifixen
in italienischen Klassenzimmern für zulässig angesehen. Dazu erklärt
die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Gerda
Hasselfeldt:
"Das heutige Straßburger Urteil wird der lebendigen christlichen
Tradition in Europa gerecht. Es stellt eine erfreuliche Entwicklung
der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte
dar. Die Richter haben mit dieser Entscheidung mehr...
- Voraussichtliche Themen in "Report Mainz"
Montag, 21. März 2011, 21.45 Uhr im Ersten / Moderation: Fritz Frey Mainz (ots) - "Report Mainz" bringt am Montag, den 21.03.2011 um
21.45 Uhr im Ersten voraussichtlich folgende Beiträge:
- Reaktoren im Stress: Wie der Energiemix Kraftwerke in
Deutschland belastet
- Mubaraks Milliarden: Die Folgen der Tatenlosigkeit von
Deutschland und EU
- Jugendämter in der Kritik: Die Lehren aus dem Inzestfall in
Fluterschen
- Lisas Welt: Wer was für unmöglich gehalten hat und was nicht und
warum es doch möglich ist
Moderation: Fritz Frey
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an "Report mehr...
- Neues Deutschland: zur UNO-Resolution gegen Libyen Berlin (ots) - Wenn es auch so aussieht, als hätte die
UN-Resolution gegen Libyen zunächst für ein Einhalten im Bürgerkrieg
gesorgt: Diese Hoffnung - wenn sie denn tatsächlich der Intention der
Initiatoren des Beschlusses entspricht - ist trügerisch. Die Schwelle
zum offenen Krieg ist noch niedriger geworden. Ähnlich der
Handgranate, deren Splint gezogen ist, lässt sich die nun
herbeigestimmte Eskalationsstufe im Libyen-Konflikt nur schwer
rückgängig machen. Die NATO kann jetzt, wann immer sie will,
beschließen loszuschlagen. Was mehr...
- WDR: Gutachten weist Behörden Mitschuld an Envio-Giftskandal zu - Bezirksregierung Arnsberg räumt erstmals Fehlverhalten ein Düsseldorf (ots) - Im PCB-Skandal um die Dortmunder
Entsorgungsfirma Envio wirft ein bisher unveröffentlichtes Gutachten
im Auftrag des NRW-Umweltministeriums der zuständigen
Aufsichtsbehörde massive Fehler bei der Kontrolle vor.
Der von der Prognos AG erstellte Bericht, der dem WDR-Magazin
WESTPOL (Sonntag, 19.30-20.00 Uhr) vorliegt, kommt zu der
Einschätzung, dass "ein fehlerhaftes Rechtsverständnis der
Bezirksregierung Arnsberg im Hinblick auf die Duldung formell
illegaler Verfahrensweisen" für die PCB-Belastung von Mitarbeitern mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|