Japan: SOS-Kinderdörfer nehmen Kinder auf
Geschrieben am 22-03-2011 |
München/Tokio (ots) - Die Hilfsorganisation SOS-Kinderdörfer
weltweit will nach konkreten Anfragen der japanischen Behörden
möglichst schnell und umfassend Kindern und Familien in Japan helfen.
Das SOS-Kinderdorf im japanischen Fukuoka bereitet sich auf die
Aufnahme von Kindern aus der Katastrophenregion um Fukushima vor.
Behörden hatten bei dem SOS-Kinderdorf angefragt, ob man Kinder
aufnehmen könne, die von ihren Angehörigen durch Erdbeben oder
Tsunami getrennt worden sind, teilte die Kinderhilfsorganisation am
Dienstag mit.
Seither bereiten sich das Dorf und die Organisation mit Hochdruck
darauf vor, diesen Kindern vorübergehend oder langfristig ein Heim zu
geben. Das Kinderdorf ist erst im vergangenen Jahr eröffnet worden
und liegt auf der südlichsten Insel Japans, Kyushu. Die Stadt Fukuoka
ist über 1000 Kilometer von der Katastrophenregion und dem außer
Kontrolle geratenen Atomkraftwerk entfernt und gilt derzeit als
sicher. "Wir sind erschüttert von dem Leid in Japan und wollen jetzt
das SOS-Kinderdorf als geschützten Lebensraum für traumatisierte
Kinder bieten", sagte der Vorstand der SOS-Kinderdörfer weltweit,
Wilfried Vyslozil.
Nach Informationen der japanischen Behörden gegenüber SOS ist noch
unklar, wie viele Kinder unbegleitet oder gar verwaist sind.
Experten befürchteten jedoch, dass die Zahl sehr hoch sein könnte.
Sehr viele Kinder waren in der Schule oder im Kindergarten, als
Erdbeben und Tsunami im Nordosten der Insel Honshu wüteten.
Augenzeugen berichteten, dass viele Kinder am Tag der Katastrophe
nicht von der Schule abgeholt wurden. Vermutlich sind viele dieser
Kinder hochgradig traumatisiert durch die Katastrophe. "Eine unserer
Hauptsorgen gilt diesen Kindern", sagte Yukiko Mizokami vom
japanischen Kinderdorf-Verein. Das SOS-Kinderdorf in Fukuoka plane
kurz- und langfristige psychologische Unterstützung der Kinder.
Die SOS-Kinderdörfer in den umgebenden Staaten bereiten sich zudem
darauf vor, japanische Familien aufzunehmen. Wie der Leiter der
SOS-Kinderdörfer Asien, Siddhartha Kaul, erklärte, planen die
SOS-Kinderdörfer in Südkorea, China, den Philippinen, Vietnam und
Thailand betroffenen Familien so lange Unterkunft und Betreuung
anzubieten, bis ihre Häuser wieder aufgebaut sind. Außerdem planen
die SOS-Kinderdörfer, bei Bedarf Kindern aus verstrahlten Gebieten
Genesung und Erholung in SOS-Einrichtungen anzubieten.
Spendenkonto:
SOS-Kinderdörfer weltweit
Kontonummer: 111 111 1 (siebenmal die 1)
BLZ: 700 700 10
Deutsche Bank München
Stichwort: SOS-Nothilfe
Bei Rückfragen:
Louay Yassin
Pressereferent
SOS-Kinderdörfer weltweit
Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.
Tel.: 089/179 14-259
E-Mail: louay.yassin@sos-kd.org
Homepage: http://www.sos-kinderdoerfer.de
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