Der Tagesspiegel: Umstrittenes E-Auto von DBM Energy besteht unabhängige Tests
Geschrieben am 31-03-2011 |
Berlin (ots) - Der Berliner Batterieentwickler DBM Energy, dessen
600-Kilometer-Rekordfahrt mit einem Elektroauto für Schlagzeilen
gesorgt hatte, sieht sich nach unabhängigen Tests bestätigt. "Die
Tests der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung sowie der
Dekra sind positiv ausgefallen", sagte DBM-Chef Mirko Hannemann dem
Tagesspiegel (Freitagausgabe). Die von den Berlinern eingesetzte
Lithium-Polymer-Batterie (Kolibri) sei sicher und die während der
Rekordfahrt demonstrierte Leistung nun auf dem Prüfstand nach
internationalen Standards nachgewiesen worden. "Die jetzt
abgeschlossenen Untersuchungen an den Einzelzellen belegen, dass die
bei der Demonstrationsfahrt am 26. Oktober 2010 eingesetzte
Kolibri-Technologie die erforderlichen Sicherheitsstandards zu Luft,
Land und Wasser erfüllt", sagte Hannemann.
DBM war von der Bundesregierung 2010 gefördert worden,
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) hatte Hannemann nach
einer Langstreckenfahrt von München nach Berlin mit nur einer
Batterieladung am Brandenburger Tor empfangen. Weil das Unternehmen
anschließend jedoch Informationen über das elektrische Testfahrzeug
zurückhielt, hatte die Branche erhebliche Zweifel an der Technologie
geäußert. E-Autos etablierter Hersteller, die Lithium-Ionen-Batterien
einsetzen, schaffen deutlich geringerer Distanzen von maximal 200
Kilometern. Ende 2010 ging das DBM-Testfahrzeug in einer Berliner
Lagerhalle in Flammen auf.
Den Prüfergebnissen der BAM und Dekra, die dem Tagesspiegel
vorliegen, ist zu entnehmen, dass der DBM Kolibri-Akku aufwändig
untersucht wurde. Dabei wurde die Batterie extremen Klima- und
Luftdruckschwankungen, elektrischen Kurzschlüssen, Überladung oder
Falschpolung sowie starken mechanischen Einflüssen wie Schwingungen,
Stoß und Aufprall ausgesetzt. "Die Kolibri-Zellen haben alle
Prüfungen bestanden", versicherte Hannemann. Trotz einer geringeren
Batteriekapazität als im Demonstrationsfahrzeug schaffte das neu
aufgebaute alltagstaugliche Elektrofahrzeug auf Basis eines Audi A2
auf dem Rollprüfstand der Dekra eine Reichweite von 454,82
Kilometern.
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