WAZ: SPD zu Energiekonsens bereit
Geschrieben am 31-03-2011 |
Essen (ots) - Die SPD wäre bereit, ihre Klage gegen das
schwarz-gelbe Gesetz zu Verlängerung der Laufzeiten der Atommeiler
fallen zu lassen. Voraussetzung dafür sei, dass Kanzlerin Angela
Merkel das SPD-Angebot zu einem neuen Energiekonsens aufgreife.
SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier sagte den Zeitungen der
WAZ-Mediengruppe (Freitagausgabe), die Rücknahme der Klage könne er
sich als Geste des guten Willens "gut vorstellen". Steinmeier nannte
drei Bedingungen. Es müssten "alle Akteure am Tisch sitzen" und die
Beteiligung der Bundesländer gesichert sein. Für sie käme es auf`s
Prinzip an, auf die Beteiligung an einem neuen Atomgesetz. Das Ziel
von Gesprächen müsste nach seiner Ansicht die Rückkehr zum rot-grünen
Atomausstieg sein. Der Prozess müsse beschleunigt werden. Steinmeier
fügte hinzu, die Verfassungsrichter wären wohl am meisten dankbar
dafür, wenn Rot-Grün und die Länder ihre Klage fallenließen und "der
Kelch an ihnen vorbeigeht". Eine Aufgabe der SPD sei es, "dafür zu
sorgen dass Strom nicht zum Luxusgut wird". Steinmeier gab zu
bedenken, der Umbau der Energieversorgung hin zu mehr Wind-, Sonnen-
und Geothermie sei "nicht zum Nulltarif zu haben." Der komplett
falsche Weg sei es gewesen, dass die Regierung die Förderprogramme
für Energieeffizienz gekürzt habe. Spartechnologien seien für ihn
"genauso wichtig wie die erneuerbaren Energien selbst".
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
324170
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) kommentiert die Gewinnsteigerung der Deutschen Bahn: Frankfurt/Oder (ots) - Die Börse hat der Bund zwar abgehakt - aber
eine halbe Milliarde muss die Bahn als Dividende überweisen. Da darf
man froh sein, dass der Gewinn 1,1 Milliarden beträgt und Bahnchef
Grube Geld zum Investieren bleibt. Das will er tun, weil er mit der
Leistung für die Kunden nicht zufrieden ist. Solch einen
selbstkritischen Satz hätte man vom Vorgänger Mehdorn nie gehört. Man
darf Hoffnung haben. +++
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Alkoholverboten in der Öffentlichkeit Halle (ots) - Es gibt Dinge, die sehen auf den ersten Blick toll
aus, auf den zweiten entpuppen sie sich jedoch als Mogelpackung: Der
Versuch, das hemmungslose Trinken von Alkohol in der Öffentlichkeit
per Gesetz zu verbieten, gehört dazu. Bereits seit mehreren Jahren
besteht in Sachsen-Anhalt die Möglichkeit, dies per Verordnung zu tun
- Gebrauch wurde davon kaum gemacht. Der Grund ist einfach: Es ist
überhaupt nicht möglich, ein solches Verbot wirksam zu kontrollieren,
geschweige denn durchzusetzen. Schön ist das nicht. Aber ein Gesetz mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zur Atomkraft Halle (ots) - Sicher hat auch SPD-Chef Sigmar Gabriel Recht, wenn
er argumentiert, die meisten Risiken der Altkraftwerke seien bekannt.
Aber eine neue Bestandsausnahme für eine neue Politik kann nicht
schaden. Zumal, wenn es um ein Verfahren geht, das die Kosten des
Ausstiegs für den Staat begrenzt. Denn auch dies ist klar: Die
Energiekonzerne werden ihre rentablen, weil steuerlich längst
abgeschriebenen Gelddruckmaschinen nicht kampflos aufgeben. Im
übrigen geht es nicht in erster Linie um die Entdeckung neuer
Schwächen, sondern mehr...
- Rheinische Post: Röttgens Wende Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Antje Höning:
Die Rolle gefällt Umweltminister Röttgen: Schneller als die Grünen
will er aus der Atomkraft ausstiegen, härter als jeder andere
Aufseher in Europa prüft er die Atomkraftwerke. Entsprechend
umfangreich ist der Stresstest, den er gestern vorstellte.
Glaubwürdig ist Röttgen nicht. Waren die deutschen Meiler bislang
etwa nicht genug vor Hochwasser, Flugzeug-Abstürzen und
Stromausfällen geschützt? Wieso haben Röttgen und die Bundesregierung
es dann vor wenigen Monaten gewagt, die mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zur Atomkraft Ulm (ots) - Nach den Banken kommt nun der Stresstest für
Atomkraftwerke. Intensiv können die Anlagen auf die Lehren aus der
Katastrophe von Fukushima bis Mitte Mai nicht untersucht werden.
Immerhin haben Umweltminister Röttgens Experten aufnotiert, was
unbedingt erforderlich ist, um die Meiler so zu betreiben, dass ihre
Kühlung bei einem totalen Stromausfall nicht völlig zusammenbricht.
Trotz dieser Nachrüstmaßnahmen gilt aber weiterhin die Erkenntnis,
die 300 Wissenschaftler Kanzlerin Angela Merkel nahebringen.
Kernkraftwerke sind mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|