Weser-Kurier: Wolfgang Kubicki fordert Birgit Homburgers Rücktritt
Geschrieben am 14-04-2011 |
Bremen (ots) - Kubicki: Homburger soll auf Fraktionsvorsitz
verzichten
Bremen. Der FDP-Spitzenpolitiker Wolfgang Kubicki fordert den
Rücktritt der Fraktionsvorsitzenden seiner Partei im Bundestag,
Birgit Homburger. "Bei aller Liebe zu Frau Homburger können wir nicht
davon sprechen, dass sie eine dramatische öffentliche Wahrnehmung
zugunsten der FDP verbreitet hat", begründet der Fraktionschef der
schleswig-holsteinischen FDP dies im "Weser-Kurier" (Freitagausgabe).
"Es gibt Journalisten, die immer noch fragen: Wer ist Frau
Homburger?" Kubicki, der auch dem Bundesvorstand der FDP angehört,
drängt auf einen Wechsel noch vor der planmäßigen Neuwahl der
Fraktionsspitze im Oktober: "Man muss ja nicht warten, bis man nicht
wiedergewählt wird. Man kann ja auch verzichten, wie das andere getan
haben - in der Erkenntnis, dass ihr Verbleiben an bestimmten
Positionen nicht so sinnvoll ist", legt er seiner Parteifreundin
nahe.
Als mögliche Nachfolger nennt Kubicki zwei prominente Liberale:
"Daniel Bahr wäre ein hervorragender Fraktionschef, auch Dirk
Niebel." Homburgers Nachfolger müsse vor allem das Profil der Partei
wieder erkennbar machen: "Die FDP darf sich in der Koalition nicht
allzu viel von der Union gefallen lassen." Gelegenheit dazu sieht
Kubicki in der Steuerpolitik, etwa "die Abschaffung der zahlreichen
Mehrwertsteuer-Ausnahmen, die bislang von Finanzminister Wolfgang
Schäuble blockiert wird".
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Joerg Helge Wagner
Ressortleiter Politik
Telefon: +49(0)421 3671 3405
joerg-helge.wagner@Weser-Kurier.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
326830
weitere Artikel:
- WAZ: Gaddafi muss weg
- Kommentar von Knut Pries Essen (ots) - Das UN-Mandat zur Intervention in Libyen ist
zwiespältig. Einerseits eröffnet es einen weiten Handlungsspielraum.
Andererseits tragen die Auftragnehmer - vor allem die Nato - die Last
der Interpretation. "Alle nötigen Maßnahmen zum Schutz der
Zivilbevölkerung" - wann darf dieses Ziel als erreicht gelten? Reicht
es, wenn die Gefahr des Massenmordes abgewendet ist? Oder ist sie
erst gebannt, wenn Gaddafi weg ist? In Berlin ist das Bündnis einer
Antwort ein paar Millimeter näher gerückt. Es gibt jetzt drei Punkte,
an denen mehr...
- WAZ: Vorbildlich
- Kommentar von Miguel Sanches Essen (ots) - Natürlich machte es Eindruck. Die Zu-schauer im
Bundestag bekamen was ge-boten: Eine Debatte, die ein Beitrag zur
politischen Kultur war. So leise, so lauter, so würdig, so frei, so
respektvoll ging es zu, so ganz ohne Herdenzwang. Sie rangen um
Ar-gumente: pro und contra Präimplantationsdiagnostik. Aber man
sollte einen Schritt zurück gehen, die Debatte aus größerer Distanz
verfolgen: Es war nicht der Normalfall, es fiel keine Entscheidung.
Vor allem ändert die Diskussion wenig am Lauf der Dinge. Die
Fortpflanzungsmedizin mehr...
- Lausitzer Rundschau: Der Herr der guten Zahlen
Wirtschaftsminister prophezeit anhaltenden Aufschwung Cottbus (ots) - Für Rainer Brüderle gibt es gute Gründe, sich
trotz aller Umbauarbeiten bei den Liberalen an der Spitze des
Bundeswirtschaftsministeriums zu behaupten: Mit so schönen
Botschaften wie er kann derzeit kein anderer Ressortkollege im
schwarz-gelben Kabinett aufwarten: anhaltendes Wachstum, sinkende
Arbeitslosigkeit, steigende Löhne, damit lässt es sich bequemer
(über-)leben. Dass Brüderle bei seinen Prognosen sogar noch unter den
Vorhersagen führender deutscher Wirtschaftsfachleute bleibt, hat viel
mit politischer Taktik mehr...
- Lausitzer Rundschau: Gesund in die Zukunft
Was die Cottbuser Technikstress-Forschung leisten kann Cottbus (ots) - Eine Forschungsstelle zum Technikstress wird an
der Cottbuser Universität eingerichtet. Was zunächst eher trocken
klingt, hat jedoch weitreichende Bedeutung. Für die Cottbuser Uni,
der auf dem Gebiet Technikstress ohnehin bundesweit eine
Vorreiterrolle zukommt, ist die neue Forschungsstelle ein weiteres
Aushängeschild. Und zudem eines mit praktischem Nutzen: Denn durch
immer neue Technik und die damit zusammenhängende Arbeitsverdichtung
und Informationsflut haben sich schon viele Menschen überfordert
gefühlt. Egal mehr...
- Rheinische Post: Recht haben und Recht bekommen Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Eva Quadbeck:
Die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs, Deutschland eine
Entschädigungszahlung aufzubrummen, weil es einen Gewalttäter in
nachträgliche Sicherheitsverwahrung genommen hat, ist ein erneuter
Beleg dafür, dass Recht haben und Recht bekommen zwei verschiedene
Paar Schuhe sind. Deutschland hat erneut damit Bruchlandung erlitten,
dass es im Justizsystem mit Menschenrechten besonders sorgfältig
umgeht. Denn hierzulande bedeutet lebenslänglich, dass ein Mensch 15
Jahre in Haft mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|