Neue OZ: Kommentar zu Libyen / Konflikte / USA
Geschrieben am 22-04-2011 |
Osnabrück (ots) - Engagement verstärken
Die US-Regierung von Friedensnobelpreisträger Obama wird immer
tiefer in den Libyen-Krieg hineingezogen. Nach Kampfjets und Raketen
schickt das Pentagon nun Drohnen an die Front. Müssen bald auch
Bodentruppen folgen, wenn der Diktator nicht einlenkt?
Obama wird dies unter allen Umständen vermeiden wollen, um
Verluste in den eigenen Reihen möglichst gering zu halten. Zudem:
Truppen in die Wüste zu schicken ist leichter und schneller getan,
als sie dort wieder herauszuholen. Siehe Irak oder Afghanistan.
Dennoch wäre es ein fataler Fehler, die Oppositionellen den Angriffen
der Gaddafi-Truppen schutzlos zu überlassen. Vielmehr sollte die NATO
insgesamt ihr Engagement verstärken.
Das Militärbündnis hat vor mehr als vier Wochen in den Krieg
eingegriffen, um den Sturm der damals letzten Rebellenhochburg zu
stoppen. Es galt, ein Massaker zu verhindern. Jetzt muss das
Angefangene zum guten Ende geführt werden. Dabei hat die Diplomatie
stets Priorität.
Sollte der Diktator zurücktreten, könnten Friedensgespräche
zwischen den verfeindeten Gruppen stattfinden und mit dem
Wiederaufbau begonnen werden. Bis dahin bleibt aber keine Wahl, als
die Rebellen militärisch zu stärken und Gaddafis Truppen aus der Luft
zu schwächen. Die Soldaten des Diktators haben bereits erhebliche
Verluste hinnehmen müssen. Weitere werden folgen, wenn nicht endlich
bei Gaddafis wichtigsten Anhängern die Vernunft siegt.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
328033
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu USA / Umwelt / BP Osnabrück (ots) - Pures Wunschdenken
Der Slogan "beyond petroleum" ("Jenseits des Erdöls") wird für BP
noch auf lange Sicht pures Wunschdenken bleiben. Auch die
PR-Strategen der Firma, die den Saubermann-Spruch in Zeiten des
grünen Trends erfanden, werden nicht verhindern können, dass das
Flammeninferno über der Bohrinsel und die ölverschmierten Strände und
Seevögel mit dem Unternehmen verbunden bleiben. Ölförderung ist ein
schmutziges Geschäft - vor allem, wenn es so falsch gemacht wird wie
in diesem Fall.
Denn mit welcher mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Parteien / SPD / Sarrazin Osnabrück (ots) - Keine gute Figur
Erst hatte die SPD-Spitze sich vor Wut geradezu überschlagen. Nun
darf Querulant Thilo Sarrazin doch Mitglied der Sozialdemokraten
bleiben. Das ist auch gut so. Nicht, weil der frühere Senator und
Bundesbanker vielleicht doch recht hatte. Wesentliche Argumente in
der Erstauflage seines Buches über Deutschland und die Demografie
waren, sind und bleiben Unsinn. Aber eine politische Gruppierung, die
sich als breit aufgestellte Volkspartei versteht, muss die Kraft
haben, jemanden in ihren Reihen mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Demonstrationen / Ostermärsche / Atom Osnabrück (ots) - Die belebte Bewegung
Während der Konsumrausch nun auch das Osterfest voll erfasst und
Spielzeugproduzenten sich die Hände über das "kleine Weihnachten"
reiben, während sechs von zehn Deutschen nichts mehr von der
Auferstehung Christi wissen wollen und lieber grillen oder dösen,
erfahren die fußlahmen Ostermarschierer unverhoffte Wiederbelebung.
Was 1958 in London als Friedensbewegung und Reaktion auf die
unseligen Bomben von Hiroshima und Nagasaki begann, könnte im Jahr 25
nach Tschernobyl und unter dem mehr...
- Lausitzer Rundschau: Zur Kündigung eines Callcenter-Mitarbeiters / Jusus liebt auch Sie . . . Cottbus (ots) - Jesus liebt Sie, vielen Dank, dass Sie bei uns
eingekauft haben... So verabschiedete ein
Callcenter-Agent seine Kunden. Dass er dafür entlassen wurde, ist
mehr als nur verständlich. Denn gut gemeint ist manchmal schlicht das
Gegenteil von gut gemacht. Für die meisten Kunden des Callcenters
dürfte der Gesprächspartner einfach nur ein "frommer Spinner" gewesen
sein, der ihnen mit seiner Floskel seltsam vorkam, oder sogar gehörig
auf die Nerven ging. Womit er letztlich nur das Gegenteil von dem
erreichte, mehr...
- Rheinische Post: Bundesagentur erwartet 140.000 Zuwanderer aus Osteuropa pro Jahr Düsseldorf (ots) - Ab 1. Mai werden deutsche Arbeitnehmer mehr
Konkurrenz aus Osteuropa bekommen. "Wir rechnen damit, dass pro Jahr
bis zu 140.000 Zuwanderer aus Polen und den anderen EU-Ländern
kommen, für die nun die Freizügigkeit gilt", sagte Frank-Jürgen
Weise, Chef der Bundesagentur für Arbeit, der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "In Grenzregionen
zu Polen, Tschechien und Slowenien werden deutsche Arbeitnehmer sich
auf schärferen Wettbewerb einstellen müssen", so Weise. Vor allem in
der Zeitarbeit mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|