Mitteldeutsche Zeitung: Naher Osten
Unionsaußenpolitiker Polenz begrüßt Einigung zwischen Hamas und Fatah
Geschrieben am 28-04-2011 |
Halle (ots) - Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des
Bundestages, Ruprecht Polenz (CDU), hat Befürchtungen vor negativen
Folgen der beabsichtigten Kooperation der
Palästinenser-Organisationen Fatah und Hamas als voreilig
zurückgewiesen. "Dass beide zusammenarbeiten wollen, ist noch keine
schlechte Nachricht", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Freitag-Ausgabe). Entscheidend sei
vielmehr die Art des gemeinsamen Vorgehens. Nötig sei zudem, "dass
die Hamas auf Gewalt verzichtet und den Staat Israel anerkennt".
Polenz fügte hinzu: "Gemeinsame Wahlen sowohl im Gaza-Streifen als
auch in der Westbank sind sicherlich wichtig, weil die letzten Wahlen
schon ziemlich lange zurück liegen. Eine durch neue Wahlen
legitimierte Vertretung der Palästinenser ist auch wichtig als
Verhandlungspartner für Israel." Es sei nämlich "für die Israelis wie
auch für die Palästinenser am besten, wenn man zu einer
Zwei-Staaten-Lösung kommt. Die setzt aber voraus, dass der
Palästinenser-Staat aus dem Gaza-Streifen und der Westbank besteht."
Insofern sei eine Aufhebung der Spaltung von Fatah und Hamas der
richtige Weg.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
328741
weitere Artikel:
- Ethikkommissions-Mitglied Glück regt regelmäßig tagende unabhängige Institution zur Bewertung von Atomfragen an Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 28. April 2011 - Alois Glück (CSU),
Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, hat bei
PHOENIX davor gewarnt, in Fragen der Energieversorgung "alles nur
technisch und ökonomisch zu diskutieren". Er ist überzeugt, dass der
Ausstieg aus der Atomenergie innerhalb von zehn Jahren möglich sei,
"dass aber die Geschwindigkeit letztlich davon abhängen wird, ob im
selben Tempo die Alternativen entsprechend realisiert werden". Glück
regte die Schaffung einer Institution an, "die vielleicht alle zwei
bis mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Waffenstillstand zwischen Thailand und Kambodscha Frankfurt/Oder (ots) - Obwohl jetzt ein Waffenstillstand
vereinbart wurde, heißt das noch lange nicht, dass tatsächlich
Frieden zwischen den Erzfeinden einkehrt. Der jahrelang schwelende
Grenzstreit ist ein beredtes Zeichen dafür. Dass Thailand weiter
zündelt, hat mehrere Ursachen. Zum einen steht Ministerpräsident
Abhisit Vejjajiva vor Neuwahlen. Ein internationaler Konflikt könnte
zum Wahlkampf-Trumpf werden, denn er steht unter massivem Druck aus
dem nationalistischen Lager, das ein härteres Vorgehen gegen
Kambodscha fordert. mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Verspätungen bei der Bahn Frankfurt/Oder (ots) - Verspätungen bei der Bahn, insbesondere im
Fernverkehr, sind ein dauerndes Ärgernis. Auf ein Verkehrsmittel, das
wie kein anderes - wetterunabhängig - für Pünktlichkeit stehen
sollte, ist wenig Verlass. Nicht selten kommen dann noch drangvolle
Enge und - wenn's besonders schlecht läuft - eine versagende
Klimaanlage hinzu. Ohne Zweifel: Es gibt Störungen, die lassen sich
kaum voraussagen. Und welcher Autofahrer, der sämtliche Staus klaglos
erträgt, wüsste das nicht! Die Probleme der Bahn aber sind
hausgemacht mehr...
- Neues Deutschland: zur Tagung der Ethikkommission Berlin (ots) - Er spreche nicht nur als E.on-Chef, sondern »auch
als Vater von vier Kindern«, sagt Johannes Teyssen, denn er ist
schließlich zu Gast bei einer Ethikkommission. Ansonsten betont er
erwartungsgemäß die Bedeutung der Atomenergie als
»Brückentechnologie«. Auf diese Metapher haben sich die
Atombefürworter geeinigt, seit klar ist, dass diese Energieform zwar
keine Zukunft hat, aber doch noch möglichst lange bleiben soll. »Das
Wesen einer Brücke ist, dass sie etwas überbrückt«, sagt Teyssen.
Doch eine Brücke, die als einsturzgefährdet mehr...
- tz München: Ringen um Atom-Ausstieg:
Die Politik muss entscheiden München (ots) - Mit der Schlichtungsrunde zum umkämpften
Bahnprojekt Stuttgart 21 hat alles angefangen. Jetzt tagt auch die
Ethikkommission zur Kernenergie öffentlich und der geneigte Zuschauer
kann - so er denn Zeit und langen Atem hat - die Sitzung des
hochkarätigen Gremiums elf Stunden lang live im Fernsehen verfolgen.
Danach ist er sicher schlauer - er sollte aber nicht vergessen, dass
die Entscheidungen am Ende von der Politik getroffen werden. Für
Schwarz-Gelb ist diese Kommission erstmal bequem. Die Koalition, die
noch im mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|