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Das Ökosystem' der Internetverbindungen - Bericht einer EU-Agentur weist auf die Top-Risiken hochverfügbarer Verbindungen bei IT-Netzwerken hin

Geschrieben am 04-05-2011

Brüssel und Heraklion, Griechenland (ots/PRNewswire) - Ein
neuer Bericht über die Hochverfügbarkeit des Ökosystems' der
Internetverbindungen wurde von der EU-Agentur für Cyber-Sicherheit'
ENISA vorgestellt. Im Mittelpunkt dieses Berichts steht das komplexe
Ökosystem' der verbundenen Netzwerk-Layer, aus denen das Internet
besteht. Der Bericht identifiziert eine Reihe von Problemen,
beispielsweise durch den Hinweis auf frappierende Mängel bei den
Informationen über die Grösse und Gestalt der Internetinfrastruktur.
Die Studie empfiehlt ferner, dass Vorfälle durch eine unabhängige
Einrichtung untersucht werden sollten, damit das Wesen gut
funktionierender und fehlerhafter Strukturen verstanden wird.

Das Internet hat sich bislang als extrem widerstandsfähig
erwiesen; sogar grosse Katastrophen wie der Anschlag vom 11.
September 2001 hatten lediglich lokale Auswirkungen. Wird das auch so
bleiben? Heutzutage würde ein Systemausfall des Internets erhebliche
Probleme in einer Reihe von Sektoren wie Energie, Transport,
Finanzwesen, Gesundheitswesen und für die Wirtschaft erzeugen.

Die gezielte und einseitige Nichtverfügbarkeit des Internets
stellt eine reale Gefahr für das wirtschaftliche und soziale
Wohlergehen dar und kann das Recht der Bürger auf Zugang zu
Informationen und Dienstleistungen erheblich beeinträchtigen; dies
hebt die jüngste EU-Gemeinsame Mitteilung KOM(2011)200 hervor.

Das Internet verfügt nicht über ein zentrales
Netzwerkbetriebszentrum. Die offene und dezentrale Organisation ist
der Kern des Ökosystems und entscheidend für den Erfolg und die
Hochverfügbarkeit des Internets. Es gibt aber eine Reihe von
Bedenken:

Das Internet ist anfällig für technische Probleme, Risiken,
Cyberattacken und gleichzeitige Störungen; der Dienst kann durch
andere Störungen erheblich beeinträchtigt werden, wie z. B. Probleme
bei der Stromversorgung.

- Es gibt bemerkenswert wenige Informationen über die Grösse und
Gestalt der Internetinfrastruktur oder den tagtäglichen Betrieb.

- Systemstabilität und wirtschaftliche Interessen hängen in einer
möglicherweise verhängnisvollen Weise voneinander ab, was zu der
potenziellen Tragödie des Gemeinguts' bei dem Ökosystem der
Verbindungen führen kann.

"Die Stabilität des Internet ist entscheidend für die Wirtschaft
in modernen Gesellschaften. Deshalb müssen wir erkennen, ob die
Mechanismen, die derzeit für die Hochverfügbarkeit sorgen, auch bei
den Krisen von Morgen wirksam sein werden", erklärte Prof. Udo
Helmbrecht, Geschäftsführender Direktor der ENISA.

Der Bericht untersucht daher, ob die derzeitigen Mechanismen der
Hochverfügbarkeit auch in der Zukunft funktionieren werden. Die
Agentur macht eine Reihe von Vorschlägen, um eben dies
sicherzustellen. Z. B.:

- Die Untersuchung von Vorfällen sollte von unabhängigen
Institutionen durchgeführt werden, damit das Wesen gut
funktionierender und, im Gegenhaft zu fehlerhaften Strukturen,
verstanden wird;

- Es bedarf grundlegender Forschung z. B. beim Routing zwischen
den Domains, bei Datenverkehrstechnik, der Datenverkehrsweiterleitung
und der Priorisierung, insbesondere bei Krisen;

- Bewährte Verfahren sollten festgelegt und befolgt werden, z. B.
Versorgung mit unterschiedlichen Diensten (Pluralismus),
Prüfverfahren und unabhängiges Testen von Ausrüstung und Protokollen.

Ähnliche Informationen:

Massnahmenplan zum Schutz kritischer Informationsinfrastruktur
(CIIP) (http://ec.europa.eu/information_society/policy/nis/strategy/a
ctivities/ciip/index_en.htm)

Digitale Agenda (
http://ec.europa.eu/information_society/digital-agenda/index_en.htm)

Mitteilung der Europäischen Kommission COM (2011) 200 endgültige
Fassung (http://eeas.europa.eu/euromed/docs/com2011_200_en.pdf)

Der vollständige Bericht:

http://www.enisa.europa.eu/act/res/other-areas/inter-x

http://www.enisa.europa.eu

(Wegen der Länge der URL kann es erforderlich werden, dieses
Hyperlink mittels Kopieren und Einfügen in das Adressenfeld des
Internetbrowsers zu übernehmen. Leerzeichen ggf. entfernen.)

'Englisch ist die einzige gültige Sprachversion.'



Pressekontakt:
Für Interviews oder weitere Informationen wenden Sie sich
an:UlfBergström, Sprecher, ENISA, press@enisa.europa.eu,
Mobil:+30-6948-460-143,oder Panagiotis Trimintzios, Experte,
ENISA,panagiotis.trimintzios@enisa.europa.eu.


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