jenawohnen feiert Richtfest für das erste Passiv-Mehrfamilienhaus in Thüringen / Investition von 2,6 Millionen Euro für hochwertige Wohnungen / Zwölf Mieteinheiten mit energetischem Vorbildcharakter
Geschrieben am 12-05-2011 |
Jena (ots) - Am 12. Mai wurde im Beisein von Christian Carius,
Minister für Bau, Landesentwicklung und Verkehr des Freistaates
Thüringen, die Richtkrone an Thüringens erstem
Passiv-Mehrfamilienhaus aufgezogen. "Nach der Fertigstellung des
Rohbaus haben wir nun den energiesparenden Bautypen entsprechend
symbolisch die erste Dämmplatte angebracht", sagt Stefan Wosche-Graf,
Geschäftsführer der jenawohnen GmbH, und ergänzt: "Wir möchten mit
diesem Pilotprojekt neue Maßstäbe in Sachen Energieeffizienz im Bauen
in Thüringen setzen." Mit der Errichtung ist die Bilfinger Berger
Hochbau GmbH beauftragt, deren Zweigniederlassung Jena schon mehrfach
für die Wohnungsgesellschaft tätig war.
Nach der Grundsteinlegung am 12. Oktober 2010 wurde am 26. Oktober
2010 planmäßig mit dem Bau des ersten Passiv-Mehrfamilienhauses in
Thüringen begonnen. Auf dem etwa 800 Quadratmeter großen Grundstück
in der Kunitzer Straße im Jenaer Ortsteil Wenigenjena entstehen auf
drei Etagen zwölf Energiespar-Wohnungen zwischen 70 und 100
Quadratmetern Nutzfläche. "Die moderne Bauweise, die günstige Lage
und Infrastruktur im Umfeld sowie die energetisch durchdachte
Gebäudetechnik sollen die künftigen Mieter besonders ansprechen",
sagt Stefan Wosche-Graf, Geschäftsführer der jenawohnen GmbH. "Das
Angebot richtet sich insbesondere an Mietinteressenten, die die
neuartige Technik und das umweltfreundliche Wohnen zu schätzen
wissen", so Wosche-Graf weiter.
Das Objekt zeichnet sich durch einen niedrigen Energieverbrauch
aus. Im Vergleich zu einem Haus in normaler Bauweise wird ein
Heiz-Energieverbrauch von unter 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter
pro Jahr erwartet. Mit dem Passivhaus-Projekt unterschreitet die
jenawohnen deutlich die gesetzlichen Vorgaben der EnEv 2009
(Energieeinsparverordnung). Zum Einsatz kommen Techniken, wie
dezentrale Kompakt-Lüftungszentralen mit Wärmerückgewinnung zur
Vorerwärmung der Zuluft. Eine Brennwerttherme unterstützt das System.
Die dreifach verglasten Fenster mit Kryptonfüllung und ein 30
Zentimeter starkes Wärmedämmverbundsystem dichten den Baukörper ab.
Zur Warmwasser-bereitung steht eine Solaranlage zur Verfügung. Die
benötigte Wärme zur Beheizung der Räume wird aus passiven Quellen
gewonnen. Hierzu wird die abgestrahlte Wärme technischer Geräte in
den Wohnungen und Sonnenergie genutzt. Der geminderte
Heizwärme-Bedarf schont die Umwelt und sorgt zudem für eine
finanzielle Entlastung der Endnutzer. Die Mieter werden von optimal
temperierten Räumen ohne Platzverlust durch Heizkörper profitieren.
In Neubau und Sanierung fließen in den kommenden fünf Jahren
insgesamt bis zu 80 Millionen Euro. Über 600 Millionen Euro wurden
bereits seit 1991 für die Wohnungsbestände aufgewendet.
Zur jenawohnen GmbH
jenawohnen bewirtschaftet mit 14.000 Mieteinheiten ein Viertel
aller Wohnungen in der Stadt Jena und ist damit Jenas größtes
Wohnungsunternehmen. Im Fokus der Geschäftstätigkeit steht eine hohe
Kundenzufriedenheit, basierend auf einem attraktiven Service- und
Sozialmanagementkonzept sowie die stete Instandhaltung und Sanierung
des Bestandes. Das Unternehmen gehört zur Stadtwerke Jena Gruppe.
Pressekontakt:
Doreen Noack
Leiterin Marketing/PR
Tel.: (03641) 884-204
Fax: (03641) 884-209
Mobil: (0151) 16 35 28 38
E-Mail: presse@jenawohnen.de
jenawohnen GmbH
Löbdergraben 19
07743 Jena
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