Neue OZ: Kommentar zu Pakistan / Taliban
Geschrieben am 23-05-2011 |
Osnabrück (ots) - Zweifel zerstreuen
Nach dem vernichtenden Angriff der pakistanischen Taliban auf die
Marinebasis Mehran gilt es, Ministerpräsident Yousuf Raza Gilani beim
Wort zu nehmen: Solch ein feiger Akt könne die Entschlossenheit der
Regierung und des Volkes zur Bekämpfung des Terrorismus nicht
erschüttern. Im Interesse einer freien Welt muss der Regierungschef
der Atommacht recht behalten; Fanatiker dürfen nie eine Nuklearbombe
besitzen, sie würden sie zünden.
Doch Pakistan viel Glück für den Kampf gegen die Taliban zu
wünschen reicht nicht. Die Führung muss sich diese Frage gefallen
lassen: Wie konnte ein scheinbar stark gesicherter Militärkomplex wie
jener in Karatschi so hart getroffen werden? Drei Wochen, nachdem
Al-Kaida-Chef Osama bin Laden nach jahrelangem Aufenthalt im Land
erst von der US-Armee ausgeschaltet wurde! Es sind Zweifel
angebracht, was die Ernsthaftigkeit Pakistans in Sachen
Terrorismus-Bekämpfung angeht. Um sie zu zerstreuen, müssen Taliban
und Al-Kaida gejagt und empfindliche Einrichtungen bestmöglich
geschützt werden , idealerweise im Schulterschluss mit den USA.
Der jüngste Anschlag als Vergeltung für Bin Ladens Tod zeigt noch
mehr: Al-Kaida und Taliban können unabhängig, aber auch im Sinne der
jeweils anderen Organisation zuschlagen. Was geschieht erst, sollte
Talibanführer Mullah Omar gefasst werden? Dessen Tod wurde schon
gemeldet, doch wahrscheinlich lebt er.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
333505
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Syrien Osnabrück (ots) - Spät, aber wichtig
Viel zu lange haben die 27 Staats- und Regierungschefs der EU um
eine gemeinsame Linie gerungen, um Despoten in die Schranken zu
weisen. Man sei eine Wertegemeinschaft, begründete Außenminister
Westerwelle die beschlossenen Sanktionen gegen Syrien, Libyen, den
Iran und Weißrussland. Das klingt wie Hohn, schließlich war die
Bundesregierung bislang eher ein Bremser, wenn es um scharfe und
schnelle Reaktionen auf das brutale Vorgehen gegen Demonstranten
ging.
Der syrische Präsident Assad mehr...
- Lausitzer Rundschau: Hase und Igel
Die Wahl in Bremen und die Konsequenzen Cottbus (ots) - Jetzt führt die CDU ihre Niederlage in Bremen
darauf zurück, dass es halt in den Großstädten nicht so gut klappt.
Aber auf dem Land, Pardon Baden-Württemberg, Pardon Bayern,
Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt, war es ja auch
nicht besser. Und wo nicht die Union versagt, ist es die FDP. Dabei
ist die Wirtschaftslage doch so gut wie lange nicht mehr. Was kann
Schwarz-Gelb also tun? Mitten im Leben wollte Angela Merkel stehen,
so der CDU-Slogan vor der Bundestagswahl. Wenn sie dort wäre und die
FDP mehr...
- Rheinische Post: Özdemir: "An uns führt so leicht kein Weg mehr vorbei" Düsseldorf (ots) - Grünen-Chef Cem Özdemir sieht seine Partei nach
den jüngsten Wahlerfolgen als tonangebend in der deutschen
Parteienlandschaft. "An uns führt so leicht kein Weg mehr vorbei",
sagte Özdemir der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Das beweisen
nicht nur die Wahlergebnisse, sondern vor allem die pseudo-grünen
Anwandlungen der anderen Parteien. Die Wahl zwischen Schein und
Original macht uns stärker." Özdemir fügte hinzu: "Das sind
historische Zeiten für die Partei, und sie bedeuten eine gewachsene
Herausforderung, mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Schwere Unfälle am Wochenende
Todesfahrten rütteln auf Halle (ots) - Als Reaktion auf zwei schwere Verkehrsunfälle mit
fünf Toten und acht Verletzten am Wochenende hat der ADAC eine
zusätzliche Ausbildung junger Autofahrer gefordert. Sie sollen ein
halbes Jahr nach der Fahrprüfung erneut getestet werden. Außerdem
sollen Fahrsicherheitskurse und ein Gespräch mit einem Psychologen
zur Pflicht werden. Das berichtet die in Halle erscheinende
Mitteldeutsche Zeitung in ihrer Dienstagausgabe. Die Unfälle sind
mutmaßlich von jungen, autobegeisterten Fahrern verursacht worden.
Sie waren auf mehr...
- Neue Presse Hannover: Jugendforscher Hurrelmann fordert bundesweites Wahlrecht für 16-Jährige Hannover (ots) - Nach den Bürgerschaftswahlen in Bremen fordert
der renommierte Jugendforscher Klaus Hurrelmann, das Wahlrecht für
16-Jährige auch bundesweit einzuführen. Der "Neuen Presse"
(Dienstagsausgabe) aus Hannover sagte Hurrelmann: "In einer
Demokratie muss immer wieder kritisch hinterfragt werden, mit welchem
Recht wir Teile der Bevölkerung von einer Wahl ausschließen." Die
Entwicklung der Jugendlichen habe sich beschleunigt, man habe viel
Verantwortung für seine Bildungslaufbahn, für das persönliche Leben,
auch oft schon mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|