Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Hunderte Flüge fallen nach Vulkanausbruch aus
Dunkle Wolken am Fliegerhimmel
MATTHIAS BUNGEROTH
Geschrieben am 25-05-2011 |
Bielefeld (ots) - Die Entwarnung wird Musik in den Ohren der
Fluggesellschaften und Flughäfen gewesen sein: Auch in den kommenden
Tagen sind nach Einschätzung der Deutschen Flugsicherung keine
Behinderungen im Luftraum über Deutschland zu erwarten. Dennoch waren
etwa die mehrstündigen Sperrungen der Flughäfen in Bremen, Hamburg
und Berlin wie ein Schuss vor den Bug der im vergangenen Jahr so
gebeutelten zivilen Luftfahrt. Die aktuell über Europa hinwegziehende
Aschewolke des isländischen Vulkans Grímsvötn hat deutlich gemacht,
dass auf diesem Gebiet endlich grenzübergreifende Regelungen
eingeführt werden müssen, die in solchen Situationen ein klares, für
alle Beteiligten nachvollziehbares Handeln im Sinne der
Flugsicherheit zur Pflicht machen. Es kann nicht sein, dass
Politiker, Wissenschaftler, Triebwerkshersteller, Fluggesellschaften,
Pilotenvereinigungen und andere Player hier in einen Streit gehen,
der keinen roten Faden erkennen lässt. Die Politik hat die Pflicht,
hier als Katalysator im Sinne der Sicherheit zu wirken. Denn der
nächste Vulkanausbruch kommt bestimmt.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
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