Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Brennelementesteuer
Geschrieben am 25-05-2011 |
Frankfurt/Oder (ots) - Laut tönte vor einem knappen Jahr die
Ankündigung von Kanzlerin Merkel, dass auch die Wirtschaft ihren
Beitrag zur Sanierung des tief verschuldeten Bundeshaushalts leisten
müsse. Und nun zieht die Koalition einen Verzicht auf die
Brennelementesteuer in Erwägung. Dieses Milliardengeschenk an die
vier Stromriesen steht in der Tradition der unseligen
Hotelsteuer-Ermäßigung, mit der die gelb-schwarze Koalition 2009 ihre
Klientel bediente. Weil sich die Banken bei der Bankenabgabe
weitgehend aus der Verantwortung mogeln und Finanzminister Schäuble
auch auf die Finanztransaktionssteuer verzichtet, bleibt das
80-Milliarden-Euro-Sparpaket wohl nun fast vollständig am einfachen
Steuerzahler hängen. Von einer Rücknahme der Sozialkürzungen ist
jedenfalls nicht die Rede. Es ist beschämend, dass die Wirtschaft
sich aus der Verantwortung für das Land stehlen will. Erbärmlich ist
es, dass die Regierung ihr dabei auch noch hilft.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
333991
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Schwarz-Gelbe Atompolitik
Zickzack
ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Eine gradlinige Politik sieht anders aus. Im
Herbst beschloss die schwarz-gelbe Koalition eine
Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke. Diese Entscheidung war der
Kardinalfehler der Merkel-Regierung, der nun unter großen Mühen
rückgängig gemacht werden soll. Um im Herbst den Kotau vor der
Energiewirtschaft nicht als solchen erscheinen zu lassen, sollten die
üppigen Gewinne der Konzerne zu einem gewissen Teil abgeschöpft
werden. Die Atomsteuer wurde geboren. Jetzt soll die
Laufzeitverlängerung wieder einkassiert mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Druck ausüben
Kommentar zum europaweiten Stresstest für Atommeiler Regensburg (ots) - Fast sah es so aus, als habe Europa den Schock
von Fukushima vorschnell verdaut. Erklärten sich die Staaten kurz
nach dem Unglück noch dazu bereit, ihre Atommeiler einer
Sicherheitsüberprüfung zu unterziehen, schien dieser Eifer zwei
Monate später wieder abgeflaut. In zähen Verhandlungen feilschten die
Staaten um jedes einzelne Wort im Kriterienkatalog. Jetzt hat es doch
noch eine Einigung gegeben. Zwar erweisen sich die Tests lascher als
erhofft - trotzdem sind sie besser als nichts. Bedauerlich ist
hingegen, dass mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kniffliger Atom-Deal
Leitartikel zur Brennelementesteuer Regensburg (ots) - Das Korsett für den von Schwarz-Gelb
angepeilten Atomausstieg ist eng bemessen. Bereits am Sonntag wollen
die Koalitionäre von Union und FDP die wichtigsten Weichen für ein
Ausstiegsgesetz stellen. Knappe drei Wochen später soll das
umfangreiche Gesetzespaket, das immerhin Deutschlands Energiewende
festzurrt und die Energiepolitik für die nächsten Jahrzehnte
festlegt, Parlament und Länderkammer passiert haben. Gerade einmal
vier Monate nimmt sich die Politik Zeit, um die Lehren aus der
Katastrophe von Fukushima mehr...
- Westdeutsche Zeitung: CO-Pipeline =
von Wolfgang Radau Düsseldorf (ots) - Der Bayer-Konzern hat auf einer 67 Kilometer
langen Strecke zwischen Dormagen und Uerdingen viel Geld vergraben.
Millionen Euro für eine Röhrenverbindung zum Transport von
Kohlenmonoxid, das zur Herstellung von Kunststoffen benötigt wird.
Ein wichtiges Industrieprojekt, das am Ende den Wirtschaftsstandort
NRW stärkt.
Das Gas allerdings ist hochgiftig und explosiv. Das bereitet den
Anliegern der Pipeline-Trasse Sorgen um Leib und Leben und um den
Wert ihrer Immobilien. Was verständlich ist, nicht zuletzt, weil mehr...
- FT: Kommentar zu Anschlag in Afghanistan Flensburg (ots) - Der neue Verteidigungsminister Thomas de
Maizière reagiert wie seine Vorgänger: mit Betroffenheit und dem
Bekenntnis, trotz des hohen Blutzolls den Erfolg in Afghanistan
erzwingen zu wollen. Nichts als bekannte Durchhalteparolen also?
Nein, im Vergleich zum vergangenen Jahr hat sich die Sicherheitslage
wirklich verbessert. In weiten Teilen des Landes sind die Taliban
zurückgedrängt worden. Es scheint, dass der Nato-Einsatz tatsächlich
kurz vor einem entscheidenden Wendepunkt steht, wie es US-Präsident
Barack mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|