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Firmen- und Privatinsolvenzen im März 2011 rückläufig

Geschrieben am 26-05-2011

Hamburg (ots) - Der positive Trend sinkender Insolvenzzahlen aus
den ersten beiden Monaten 2011 setzt sich auch im März fort. Im
Vergleich zum Vorjahresmonat gingen die Privatinsolvenzen um 12,9
Prozent zurück (März 2010: 14.026; 2011: 12.222) - bei den
Firmeninsolvenzen wurde sogar ein Rückgang um 21,5 Prozent
registriert (2010: 3.398; 2011: 2.666).

Absolut gesehen verteilen sich die Privatinsolvenzen am stärksten
auf die Bundesländer Nordrhein-Westfalen (2.528), Niedersachsen
(1.670) und Bayern (1.367). Bezogen auf die Einwohnerzahl
(Privatinsolvenzen je 1 Mio. Einwohner) zeigt sich ein
differenziertes Bild mit höheren Privatinsolvenzzahlen im Norden
Deutschlands: Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein
führen die Statistik im März 2011 an.

Am schlechtesten steht Bremen mit 287 Privatinsolvenzen je 1 Mio.
Einwohner da. Es folgen Hamburg (214), Niedersachsen (211) und
Schleswig-Holstein (207). Ebenfalls hoch sind die Werte im Saarland
(199). Der Bundesdurchschnitt liegt bei 149 Privatinsolvenzen je 1
Mio. Einwohnern. Positiv sind die Zahlen in Bayern mit 109
Privatinsolvenzen je 1 Mio. Einwohner sowie in Thüringen und
Baden-Württemberg (je 124). Nordrhein-Westfalen verzeichnet zudem mit
einem Minus von 27,5 Prozent den stärksten Rückgang bei den privaten
Insolvenzen im Vergleich zum März 2010. Deutlich sinkende Zahlen
liefern auch die Bundesländer Thüringen (minus 24,2 Prozent) und
Berlin (minus 24,0 Prozent).

Am stärksten und einzig angestiegen sind die Privatinsolvenzen im
März in Hamburg mit einem Plus von 6,8 Prozent. Bei den
Firmeninsolvenzen stehen absolut gesehen die Bundesländer
Nordrhein-Westfalen (496), Bayern (297) und Baden-Württemberg (300)
an der Spitze der Insolvenzstatistik.

Relativ gesehen (bezogen auf die Umsatzsteuerstatistik) gab es im
März 2011 die meisten Firmeninsolvenzen in Bremen (236 je 100.000
Unternehmen), Sachsen-Anhalt (156) und Sachsen (137). Am besten
stehen im Analysezeitraum Bayern (58) und Baden-Württemberg (68) da.
Der Bundesdurchschnitt liegt bei 84 Firmeninsolvenzen je 100.000
Unternehmen.

Den stärksten Rückgang bei den Unternehmensinsolvenzen verzeichnet
Nordrhein-Westfalen mit einem deutlichen Minus von 40,8 Prozent.
Ebenfalls stark sinkend sind die Fallzahlen in Thüringen (minus 38,3
Prozent), Berlin (24,9 Prozent) und Hamburg (24,2 Prozent). Am
stärksten angestiegen sind die Insolvenzen im Saarland mit einem Plus
von 37,9 Prozent.

Die ausführlichen Ergebnisse der Insolvenzstatistik für den März
2011 finden Sie im Bürgel Insolvenz-Index unter www.buergel.de .

Firmeninsolvenzen:

http://www.buergel.de/insolvenz-index/firmen.html

Privatinsolvenzen:
http://www.buergel.de/insolvenz-index/privatpersonen.html

Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG ist mit 60 Büros in
Deutschland eines der führenden Unternehmen für Wirtschafts- und
Bonitätsinformationen sowie Inkassodienstleistungen. Bürgel ist ein
Tochterunternehmen der Euler Hermes Kreditversicherungs-AG (Allianz
Group) und der KG EOS Holding GmbH & Co. KG (Otto Group).



Pressekontakt:
Bürgel Wirtschaftsinformationen
Oliver Ollrogge
presse@buergel.de
040/ 89803582


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