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Mit dem Auto ins Ausland: Erst informieren, dann starten / TÜV Rheinland empfiehlt: Genau über Verkehrsregeln in anderen Ländern informieren / Unwissen schützt nicht vor Strafe

Geschrieben am 31-05-2011

Köln (ots) - Auch wenn viele Regeln im europäischen Straßenverkehr
ähnlich gestaltet sind, gibt es doch von Land zu Land sehr
unterschiedliche Vorschriften. Dabei steckt der Teufel oft im Detail.
Um teuere und ärgerliche Strafen zu vermeiden, sollte man sich
deshalb nach Empfehlung der TÜV Rheinland-Kraftfahrt-Experten vor dem
Start genau über die Regeln im Reiseland informieren. Denn: Unwissen
schützt nicht vor Strafe. Auf Nummer Sicher geht, wer sich bei den
Konsulaten der jeweiligen Länder oder über die Fremdenverkehrsämter
informiert. Auch Automobilklubs geben Reisehinweise für Auto- und
Motorradfahrer.

Die Bandbreite der kleinen Tücken im Reiseverkehr ist groß. In
einigen Ländern gibt es beispielsweise auf Autobahnen und
Schnellstraßen neben dem generellen Tempolimit je nach Tageszeit oder
Witterungsverhältnissen abweichende Geschwindigkeitsbeschränkungen.
Neben Geschwindigkeitsverstößen können insbesondere Alkoholdelikte
richtig teuer werden. Beispiel Italien: Bei mehr als 1,5 Promille
Alkohol im Blut können die Ordnungshüter das Auto oder Motorrad
enteignen und zwangsversteigern lassen. Ähnlich drakonisch gehen die
Spanier vor: Wer über 60 km/h zu schnell unterwegs ist oder mit über
1,2 Promille erwischt wird, riskiert einen Gefängnisaufenthalt von
mindestens drei Monaten.

Auch Warnwesten sollten inzwischen zur Standardausrüstung für
Autourlauber gehören. Sie sind etwa in Österreich, Belgien,
Luxemburg, Frankreich, Italien, Spanien, Bulgarien, Kroatien,
Slowenien und der Slowakei bereits vorgeschrieben. Die gelben oder
orangefarbenen Westen müssen über das europäische Prüfzeichen EN 471
verfügen und sind unter anderem an allen Servicestationen des TÜV
Rheinland zu kaufen.

Telefonieren am Steuer wird mitunter ebenfalls zu einem teuren
Spaß: Während in Deutschland das Telefonieren ohne
Freisprecheinrichtung 40 Euro plus ein Punkt in Flensburg kostet,
kassieren die Niederländer 150 Euro, die Italiener mindestens 155
Euro. In Spanien ist sogar die Verwendung von Head-Sets untersagt.
Die umfassenden und genauen Regeln des jeweiligen Landes erfährt man
bei den Konsulaten oder Botschaften.



Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:
Wolfgang Partz, Pressesprecher Mobilität, Tel.: 0221/806-2290
Die aktuellen Presseinformationen erhalten Sie auch per E-Mail über
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