"Windkraft im Visier" - Deutscher Naturschutzring hält Bau von Windenergieanlagen in intensiv genutzten Wirtschaftswäldern für möglich (mit Bild)
Geschrieben am 03-06-2011 |
Berlin (ots) -
Mit seiner Informationskampagne "Windkraft im Visier" will der
Deutsche Naturschutzring (DNR) den Ausbau der erneuerbaren Energien
weiter voranbringen und gleichzeitig deren Umwelt- und
Naturverträglichkeit gewährleistet wissen. Nach der angestrebten
Energiewende äußert sich der DNR deshalb auch zum Bau von
Windkraftanlagen in Wäldern.
Der Waldanteil in Deutschland beträgt mit 11,1 Millionen ha etwa
ein Drittel der gesamten Landesfläche. Für die Hälfte der bei uns
vorkommenden Vogelarten stellt der Wald den bevorzugten Lebensraum
dar, etwa für Greifvögel- und Eulenarten, Schwarzstorch, Hasel- und
Auerhuhn. Auch für Fledermäuse und viele Insekten hat der Wald eine
besondere Wichtigkeit.
Gerade angesichts der Bedeutung der Wälder haben nach Ansicht des
DNR Windkraftanlagen in allen urwaldähnlichen und naturnahen Wäldern
und in Forsten mit alten, höhlenreichen Bäumen oder einem hohen
Totholzanteil und an Waldrändern absolut nichts verloren. "Angesichts
des hohen Stellenwerts der erneuerbarer Energien wie der Windenergie
für den Klimaschutz sollte zukünftig der Bau von Windkraftanlagen nur
in bestimmten, intensiv genutzten Wirtschaftswäldern mit einer
geringen ökologischen Bedeutung stärker als bisher in Erwägung
gezogen werden", sagte DNR-Generalsekretär Helmut Röscheisen. Bisher
stünden knapp über 100 Windkraftanlagen in den deutschen Wäldern -
mit Nabenhöhen von 139 m und damit weit über den Baumwipfeln.
Bei der Planung von Windanlagen muss nach Ansicht des DNR auch die
Inanspruchnahme von Waldflächen für Zufahrtswege, Montageplätze und
für den Transport des erzeugten Stroms kritisch in die Überlegungen
einbezogen werden. Die in Anspruch genommene Waldfläche sei auf jeden
Fall durch naturnahe Neuaufforstungen in mindestens gleichem Umfang
auszugleichen.
Weitere Informationen finden Sie auch unter www.wind-ist-kraft.de
Pressekontakt:
Günter Ratzbor, Projektleiter, Tel.: +49 5132-5889940
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