RNZ: Gurke & Sprosse
Geschrieben am 05-06-2011 |
Heidelberg (ots) - Die Rhein-Neckar-Zeitung kommentiert die neuen
Erkenntnisse über die Ehec-Epidemie: "Immerhin scheinen die Behörden
für diesen Verdacht nun plausible Anhaltspunkte zu haben:
Vertriebswege decken sich mit Fallzahlen, die Produktionsbedingungen
begünstigen eine Ausbreitung, und auch die Geschichte kennt die
Verbindung zwischen Sprossen und Ehec-Epidemien. Das alles war beim
Salatgemüse nicht gegeben. (...) Wenn in einigen Tagen hoffentlich
Klarheit herrscht, muss auch darüber geredet werden, wie sich die
Vielzahl der Warnungen und Untersuchungen zwischen Bund, Ländern und
Instituten besser koordinieren lässt. Bis dahin wird auch in unseren
Breiten noch viel unbelastete Ware in Regalen, Lagern und auf
Marktständen liegen bleiben und Bauern in die Bredouille bringen.
Dabei gilt unverändert: Wer Produkte aus dieser Region kauft, in der
noch kein einziger Fall aufgetreten ist, und grundlegende
Hygieneregeln einhält - der muss weder Salat noch Gurken noch
Radieschen fürchten."
Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0
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anhaltende Ungewissheit. Die Menschen wollen endlich wissen, was sie
noch essen dürfen. Es wäre deshalb ein Segen, stünden Sprossen als
Auslöser des Darmkeims fest.
Plausibel ist der Verdacht durchaus. In Japan ist ein solcher Fall
bekannt. Vorerst ist die Spur jedoch noch Spekulation. Vor allem
sollte sich jeder vor Schuldzuweisungen hüten, ansonsten mehr...
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